Dies ist eine Täuschung aller Bürger die natürlich unter dem Begriff der Unabhängigkeit eine Organisation verstehen, die über sich selbst entscheiden kann und nicht den Befehlen oder Anweisungen von Dritten abhängt.
Das alte deutsche Sprichwort: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing", trifft auf die UPD zwangsläufig zu. Damit soll den Krankenkassen - Pflichtversicherten vorgegaukelt werden, dass es eine Möglichkeit der "unabhängigen" Beratung in Sachfragen zu den Leistungen des Gesundheitssystems gibt.
Dies wird von uns aus der Struktur der UPD nachhaltig bezweifelt. Zwar werden die statistischen Angaben der UPD nicht von uns in Zweifel gezogen, wohl jedoch die Thematik der direkten und indirekten Einflussnahme der Politik und der Krankenkassen.
Es stellt sich auch die Frage, ob die drei Gesellschafter der UPD, der Sozialverband VdK, der Verbraucherzentralen Bundesverband und der Verbund der unabhängigen Patienten- beratung als gemeinnützige Organisationen nicht von Jemanden oder Etwas beeinflusst werden? Die finanziellen Abhängigkeiten dieser Organisationen von Steuermitteln oder von Finanzmitteln der Krankenkassen bestehen und somit auch die Gefahr der direkten und indirekten Einflussnahme auf die Leistungen und Empfehlungen der UPD.
Die Bürger Initiative Gesundheit e.V. fordert daher:
Zur effektiven sachlich korrekten Unterstützung der Bürger im Bereich der Leistungen und Rechte im System der Krankenkassen-Pflichtversicherten sollte eine Institution die den Namen unabhängig führt in keiner Weise in der Abhängigkeit von Politik und Kostenträgern, wie Krankenkassen stehen. Die Finanzierung müsste über einen Fond erfolgen und die Mitarbeiter der Organisation sollten nicht im Dienste von Dritten ganz oder teilweise stehen. Nur so könnten die Bürger real und nachprüfbar unabhängig beraten werden.