Die Elbeflut habe die Diakonie Katastrophenhilfe vor die größte Herausforderung in ihrer mehr als 50-jährigen Geschichte gestellt, so Füllkrug-Weitzel weiter. Bis Ende des Jahres 2007 werden die Hilfsmaßnahmen komplett abgeschlossen sein.
Die Hilfe in Zahlen Insgesamt wurden bei den Beratungsstellen der Diakonie in Ostdeutschland 20.496 Anträge auf Hochwasserhilfe gestellt, von denen 14.769 Anträge gefördert wurden.
2,7 Millionen Euro flossen in die Nothilfe. Mit 18,1 Millionen Euro wurden Familien und soziale Einrichtungen bei Instandsetzungen unterstützt. Weitere 40,2 Millionen Euro wurden Familien, Kleingewerbetreibenden und sozialen Einrichtungen für den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt. Weitere 3 Millionen wurden beispielsweise für die aufwendigen Heiz- und Trocknungsmaßnahmen, Erholungsangebote für die Betroffenen und Rechtsberatung bereit gestellt. Mit 5,7 Millionen Euro wurden die Menschen in Osteuropa unterstützt. Die Verwaltungskosten lagen trotz der sehr arbeitsintensiven Arbeit lediglich bei 3,2 Millionen, was einem Prozentsatz von unter 5 Prozent entspricht. Dies gilt auch nach den Kriterien des DZI-Spendensiegels als sehr niedrig.