Die Diakonie Katastrophenhilfe hat zunächst 50.000 Euro für Soforthilfe in Uganda bereitgestellt. Gemeinsam mit dem Lutherischen Weltbund verteilt sie in den Provinzen Amuria und Katakwi Plastikplanen, Decken, Moskitonetze, Medizin und Lebensmittel. „Am wichtigsten ist es, den Menschen wieder ein Dach über dem Kopf zu verschaffen“, so Kippels. „Viele von ihnen sind an höher gelegene Orte geflohen und campieren dort unter freiem Himmel. Es regnet immer noch und vor allem für Kinder ist die Gefahr groß, dass sie sich erkälten. Mit Moskitonetzen versuchen wir außerdem, die Ausbreitung von Malaria zu verhindern.“
Den größten Schaden richteten die Wassermassen auf den Feldern an. Das Wasser fließt nicht ab, die Ernte ist verdorben. Nach der Nothilfe wollen die Diakonie Katastrophenhilfe und der Lutherische Weltbund deshalb Setzlinge und Saatgut verteilen, damit zumindest die zweite Anbauperiode in diesem Jahr noch genutzt werden kann.
Darüber hinaus erheben die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partnerorganisationen derzeit den Hilfebedarf in Westafrika, in Kenia und im Sudan. Auf dieser Grundlage sollen weitere Hilfsmaßnahmen in diesen Ländern geplant werden. Die Vereinten Nationen sprechen von den schlimmsten Fluten in Afrika seit Menschengedenken. Insgesamt sind 17 Staaten von Mauretanien im Westen bis Äthiopien im Osten des Kontinents betroffen.
Für ihre Hilfe in Afrika bittet die Diakonie Katastrophenhilfe dringend um Spenden, Kennwort: „Fluthilfe Afrika“.
Spendenkonten:
Diakonie Katastrophenhilfe:
Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder online über das Internet www.diakonie-katastrophenhilfe.de/... Caritas international:
Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online über das Internet www.caritas-international.de