Mit der Teilnahme an Fahrradrennen will das Fund Racing Team der Diakonie Bewusstsein für die Armut im Land schaffen und den Fonds "Diakonie gegen Armut" durch Spendenaufrufe zu mehr Mitteln verhelfen. Er hilft vor allem Familien und Einzelpersonen in akuten Notlagen - schnell und unkompliziert. Beinahe täglich erreichen den Fonds Hilferufe von diakonischen Beratungsstellen.
Ein Ehepaar lebt schon seit Jahrzehnten unterhalb der Armutsgrenze. Beide beziehen Arbeitslosengeld II. Das Geld reicht gerade so zum Leben. Der Ehemann wurde schwer krank und muss ins Krankenhaus. Ihr Einkommen reicht schon lange nicht mehr für ordentliche Kleidung, geschweige denn für Kleidung für einen Krankenhausaufenthalt. Sie besitzen nicht einmal einen Schlafanzug. Auch die Fahrtkosten zum Krankenhaus kann das Ehepaar nicht aufbringen. Der Fonds verhalf ihnen in dieser Notlage zu den nötigen Mitteln. "Vielen Dank, dass Sie uns in der Not geholfen haben", beginnt die Ehefrau in ihrem Dankesschreiben an die Diakonie "Durch die Spende konnten wir wenigstens einen Schlafanzug und einen Bademantel für das Krankenhaus kaufen sowie die Fahrten mit der S-Bahn bezahlen. Mein Mann konnte durch Ihre Hilfe wenigstens seine Würde im Krankenhaus behalten. Und mir wurde dadurch eine Sorge genommen."
Zum 60. Geburtstag des ehemaligen württembergischen Diakoniechefs Oberkirchenrat Helmut Beck ist der Fonds gegründet worden. Der Fonds wird ausschließlich durch Spendengelder finanziert. Damit immer genügend Geld hereinkommt, tritt inzwischen seit drei Jahren das diakonische Fahrradteam gegen Armut an. Jedes Jahr werden mehrere Tausend Euro gespendet. Vergangenes Jahr betrug die Summe rund 47.500 Euro.
Mehr Informationen unter: www.fundracingteam.de. Wer den Fonds unterstützen will, kann seine Spende überweisen auf das Konto der Stiftung Diakonie Württemberg, Konto Nummer 17 17 19, EKK Stuttgart, BLZ 520 604 10 Stichwort: Diakonie gegen Armut.