- Der Anteil der Hartz-IV-Bezieher ist gegenüber dem Vormonat mit 56,8 % abermals angestiegen. Das liegt daran, dass die Langzeitarbeitslosigkeit sehr viel langsamer zurückgeht als die Gesamtarbeitslosigkeit.
- Die Unterbeschäftigtenquote ist lediglich um 0,1 % auf 5,3 % gesunken: 310.238 Personen sind arbeitslos oder in Beschäftigungsmaßnahmen der Arbeitsagentur.
- Dass auch diese Zahl nicht ausreicht, den tatsächlichen Arbeitsstellenmangel zu beziffern, zeigt die Zahl der Arbeitssuchenden von 408.495, die gegenüber dem Vorjahresmonat nur um 465 gesunken, also faktisch stabil geblieben ist.
- Die Zahl derer, die Arbeit suchen, sich aber bei den Agenturen und Jobcentern nicht melden, wird nicht einbezogen, obwohl das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung meldete, dass bis zu 43 % derer mit Anspruch auf SGB-II-Leistungen (Hartz IV) diesen nicht geltend machen.
- 71.580Personen oder 31,1 % aller Arbeitslosen sind länger als ein Jahr arbeitslos, gegenüber dem letzten Monat eine Zunahme um 64 Personen, gegenüber dem Vorjahresmonat eine Zunahme um 894 Personen oder 1,3 %.
- Betroffen von Langzeitarbeitslosigkeit sind vor allem Arbeitslosengeld-II-Bezieher, sie sind an der Arbeitslosigkeit mit 56,8 %, an der Langzeitarbeitslosigkeit sogar mit 82,6 % beteiligt.
- Die durchschnittliche Dauer von Arbeitslosigkeit bei SGB-II-Arbeitslosen ist 536 Tage - fünf Tage mehr als im März, 27 Tage mehr als im Vorjahresmonat.
- Derzeit gibt es 65.092 offene Stellen, trotz Arbeitsmarktbelebung und Konjunkturaufschwung ist das gegenüber dem März 2013 nur ein Zuwachs um 125 Stellen.
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