„Dabei sein, satt sein, dazugehören. Das ist ein Recht, das alle Menschen haben, und auch ein Recht, das nicht für alle Realität ist“, schreiben July und Kaufmann. Dort müsse niemand hungrig und durstig nach Hause gehen. Gleichzeitig machten Vesperkirchen deutlich, „dass wir uns für eine gerechte Welt einsetzen müssen, solange Menschen Hunger und Durst haben“.
Eingeladen sind alle Menschen, im Mittelpunkt stehen das Essen in Gemeinschaft, Gespräche und Zuwendung. „Die Vesperkirchen lassen die biblische Verheißung vom Reich Gottes Wirklichkeit werden“, so July und Kaufmann. Sie freuen sich, dass Gerlinde Kretschmann die Schirmherrschaft für die württembergischen Vesperkirchen übernommen hat. Sie unterstützt seit Jahren die Vesperkirchen, hat einige vor Ort besucht und auch selbst mit angepackt. In ihrem Grußwort schreibt Kretschmann: „Viel zu oft nehmen wir es als selbstverständlich hin, dass wir im Wohlstand leben. Aber es gibt auch diejenigen in unserer Gesellschaft, deren Lebensweg anders verlaufen ist.“ Für sie sind Vesperkirchen „gelebte Nächstenliebe“. Deshalb dankt sie den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, „die mit ihrer Arbeit gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“. Die Bürgerinnen und Bürger bittet sie, „die Vesperkirchen auch in diesem Jahr wieder tatkräftig zu unterstützen“.