„Angesichts der ständig wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen ist es höchste Zeit, lokal etwas zu tun“, betont Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des
Diakonischen Werks Württemberg. Pflege geschehe immer dort, wo Menschen leben. „Pflegebedürftigkeit darf nicht dazu führen, zu vereinsamen. Das gilt sowohl für pflegebedürftige Menschen und auch für pflegende Familienmitglieder.“
Gerade in ländlichen Regionen sind die Wege zur nächsten Beratungsstelle oder zum Spezialisten sehr weit. „Allerdings müssen gerade die kleinen Kommunen durch Beratung und eine Anschubfinanzierung dabei unterstützt werden, gut erreichbare Angebote aufzubauen.
Die 400 im Land tätigen Diakoniestationen und diakonischen Pflegeheime stehen laut Kaufmann den Kommunen als Partner bei der Bewältigung dieser Aufgabe „mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung gerne zur Seite“.