Im Jahr 2018 gingen die meisten Spenden für die Opfer der Erdbeben und Tsunamis in Indonesien ein. Insgesamt hat die Diakonie Katastrophenhilfe im vergangenen Jahr 209 Projekte in 41 Ländern durchgeführt und dafür 37 Millionen Euro bereitgestellt. Die meisten Mittel sind in die vom Syrien-Krieg betroffenen Länder geflossen (6,5 Mio. Euro), das sind neben Syrien auch die Nachbarländer Jordanien, Libanon und Türkei. Danach waren Südsudan (3,7 Mio. Euro) und die Demokratische Republik Kongo (3,3 Mio. Euro) die Länder mit den größten Projektausgaben.
Die Diakonie Katastrophenhilfe wurde 1954 gegründet. Sie ist das Hilfswerk für humanitäre Hilfe der evangelischen Kirchen in Deutschland. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe Menschen, die Opfer von Naturkatastrophen, Krieg und Vertreibung geworden sind und diese Notlage nicht aus eigener Kraft bewältigen können. Die Hilfe wird unvoreingenommen von politischer Einstellung, Religion, Hautfarbe und Nationalität geleistet. Dabei achtet das Hilfswerk auf strikte Neutralität und ist in seinen Entscheidungen unabhängig.