"Osteuropa ist weiterhin auf unsere Hilfe angewiesen. Bei der Neuorganisation dieser Hilfe steht das gemeinsame Ziel im Vordergrund: Armut in Europa zu bekämpfen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit in Europa zu stärken", erläuterte Kaufmann. Durch die Aktion "Hoffnung für Osteuropa" soll weiterhin die regionale Zusammenarbeit mit Partnern in Ost- und Mitteleuropa gestärkt werden.
So unterstützt die württembergische Diakonie die Dreikirchenpartnerschaft zwischen der Slowakei, Mitteldeutschland und Württemberg oder in Rumänien die Zusammenarbeit mit Partnerkirchen sowie direkte Beziehungen zwischen Kirchengemeinden oder diakonischen Einrichtungen in Württemberg und Osteuropa. Derzeit wird mit anderen diakonischen Landesverbänden und Partnern in Osteuropa an einem europäischen Netzwerk zur Unterstützung von Roma gearbeitet.
1994 wurde die Hilfsaktion "Hoffnung für Osteuropa" (HfO) von den evangelischen Kirchen in Deutschland und ihren diakonischen Landesverbänden gegründet unter dem Dach der Ökumenischen Diakonie, zu der auch "Brot für die Welt" und Diakonie Katastrophenhilfe gehören. Ziel war nach dem Fall des Eisernen Vorhangs eine grundlegende Verbesserung der Lebenssituation in Ost- und Mitteleuropa. Seitdem hat sich die Situation grundlegend verändert. Während sich zum Beispiel Slowenien oder die Slowakei zu wirtschaftlich erfolgreichen EU-Staaten entwickelt haben, benötigen andere Länder weiter Unterstützung. Deshalb hat sich die bundesweite Diakonie mit ihrer Aktion "Brot für die Welt" entschieden, ihre Hilfe auf besonders bedürftige Länder zu konzentrieren. Dazu gehören die Ukraine, Serbien und der Kaukasus.