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Freiwilliges soziales Engagement muss mit Ende der Wehrpflicht gestärkt sein

Diakonie hat Verkürzung des Zivildienstes zur Erprobung von Alternativen genutzt

(lifePR) (Stuttgart, )
Eine Stärkung freiwilliger sozialer Dienste, die mit Datum des Aussetzens der Wehrpflicht in Kraft tritt, fordert die württembergische Diakonie. "Wir machen seit Jahren gute Erfahrungen mit unterschiedlichen Formen sozialen Engagements. Nicht neue Strukturen wie der jetzt vorgeschlagene freiwillige Zivildienst sind notwendig, sondern die verlässliche Förderung freiwilligen und Engagements sowie die Anerkennung der dort erworbenen sozialen Kompetenzen bei der Bewerbung um Ausbildungs- und Studienplätze ", sagt Kirchenrätin Heike Baehrens, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg.

Heike Baehrens begrüßt, dass auf politischer Ebene über die Folgen des Aussetzens der Wehrpflicht diskutiert wird. Allerdings dürften Alternativen zum Zivildienst nicht erst nach dessen Ende geplant, sondern müssten zeitgleich mit dessen Auslaufen umgesetzt werden. "Darum braucht es rasch ein politisches Signal aus Berlin, dass die bisher für den Zivildienst zur Verfügung stehenden Mittel zukünftig für sinnvolle Alternativen umgewidmet werden.", sagt Heike Baehrens. Das Knowhow bei Angeboten freiwilligen sozialen Engagements, erfolgreich umgesetzte Modelle und Ideen könne die Diakonie umgehend in die politische Diskussion einbringen.

Viele Einsatzstellen der württembergischen Diakonie hätten schon die Verkürzungen des Zivildienstes von zehn auf neun sowie von neun auf sechs Monate dazu genutzt, um Alternativen zu prüfen und zu erproben, berichtet Michael Ott, Referent für Zivildienst im Diakonischen Werk Württemberg. "Jede zukünftige Förderstruktur für Jugendfreiwilligendienste und andere Formen bürgerschaftlichen Engagements brauchen Freiräume und Mittel für flexible Angebote. Unsere Gesellschaft mit ihren Lebens- und Arbeitsbedingungen ist in schnellem Wandel begriffen. Das betrifft auch die Möglichkeiten freiwilligen Engagements. Hier sind kreative Innovationen gefragt." Michael Ott spricht sich auch dafür aus, Anreize für freiwilliges soziales Engagement zu schaffen, etwa die Anrechnung bei der Wartezeit auf ein Hochschulstudium oder den Anspruch auf kostenlose Heimfahrten mit der Bahn. Anreize, die es auch für junge Männer attraktiv machen, sich sozial zu engagieren.

Die Diakonie Württemberg bietet derzeit über 3.000 Einsatzplätze für Zivildienstleistende und 1.000 Stellen für das FSJ an. Seit Jahren führt der evangelische Wohlfahrtsverband innovative Modellprojekte zur Weiterentwicklung der Freiwilligendienste, aber auch des Zivildienstes erfolgreich durch, etwa das FSJ plus (Kombination von FSJ und Erwerb des Realschulabschlusses) und das FSJ focus (FSJ mit Schwerpunkt der beruflichen Orientierung im sozialen Bereich).
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