Die Diakonie Württemberg steht ihren Partnerorganisationen in der Ukraine und in den Nachbarländern mit ihrer Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ seit Anfang des Krieges zur Seite. Auch die Diakonie Katastrophenhilfe ist im Einsatz. „Wir sehen die Not der Frauen, Männer und Kinder auf der Flucht. Viele haben alles verloren. Jede Familie trauert um verstorbene Verwandte. Seit Wochen sind die Kämpfe weiter eskaliert. Die humanitäre Lage ist dramatisch. Nach wie vor sind die Hilfen aus dem Ausland dringend notwendig“, sagt Annette Noller. Hoffnung für Osteuropa hat über Spenden Essen und Notfallmedikamente finanziert, die oftmals direkt in Schutzkeller gebracht werden, auch Generatoren für Pflege und Kinderheime, Erste-Hilfe-Ausrüstungen zur Verfügung gestellt oder Jugendtreffs unterstützt.
Auch die nach Deutschland gekommenen Ukrainerinnen und Ukrainer brauchen weiter Unterstützung. Die Diakonie Württemberg berät und begleitet sie in ihren Migrationsberatungsstellen für Erwachsene, den Fachstellen für Antidiskriminierung und Migration sowie der Flüchtlingsberatung. Die Geflüchteten bekommen Beratung; psychosoziale und seelsorgerliche Hilfe, Unterstützung beim Zugang zum Arbeits- und Wohnungsmarkt; Sprachvermittlung und Bildungsangebote sowie finanzielle oder materielle Soforthilfe. Auch koordinieren, qualifizieren und begleiten sie ehrenamtlich Engagierte.
Auch wenn die Aufnahme von Geflüchteten in Deutschland die Infrastruktur der Kommunen stark herausgefordert habe, braucht es nach Ansicht der württembergischen Diakonie die Bereitschaft zur Integration von geflüchteten Menschen aus der Ukraine. Nur eine Gesellschaft, die zusammenhält, kann Krisen überwinden“, sagt Oberkirchenrätin Annette Noller.
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