Mit Beschäftigungsgutscheine langzeitarbeitslose Menschen fördern

Über 70.000 Langzeitarbeitslose gibt es in Baden-Württemberg. Knapp 60 Prozent aller Arbeitslosen sind Hartz-IV-Empfänger. Ihre durchschnittliche Arbeitslosigkeit dauert 534 Tage - das heißt: Sie finden im Regelfall keine Arbeit mehr. Die Bundesagentur für Arbeit hat für diese Menschen kaum mehr eine Förderung. Regelmäßig weist die württembergische Diakonie auf diese Situation hin. Sie hat auch deutlich gemacht, dass durch das PAT-Modell die Förderung von Arbeit genauso teuer ist wie die Finanzierung von Arbeitslosigkeit.

Jetzt wollen Kirche und Diakonie diese Situation nicht mehr nur noch beklagen, sondern ein sichtbares Zeichen für langzeitarbeitslose Menschen setzen: Mit Gutscheinen zur Beschäftigung und zum beruflichen Wiedereinstieg von Langzeitarbeitslosen ermöglichen sie, für Langzeitarbeitslose Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen. Diakonische Arbeitshilfeträger werden auf Kirchengemeinden zugehen mit der Bitte zu prüfen, ob sie Patenschaften übernehmen oder selber Langzeitarbeitslose beschäftigen können. Die Arbeitshilfeträger werden dann diesen Langzeitarbeitslosen Beschäftigung ermöglichen. Eine halbe Million Euro stellt die Evangelische Landeskirche dafür zur Verfügung.

Was hinter der Idee der Beschäftigungsgutscheine für langzeitarbeitslose Menschen steht und wie sie umgesetzt werden soll, das stellen wir Ihnen vor bei einem Pressegespräch am

20. November 2013, 11.30 Uhr i
m Diakonischen Werk Württemberg
Heilbronner Str. 180 70191 Stuttgart

Ihre Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner:

Oberkirchenrat Dieter Kaufmann - Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg
Hannes Finkbeiner - Vorsitzender Fachverband Arbeitslosenhilfe im Diakonischen Werk Württemberg, Geschäftsführer der Aufbaugilde, Heilbronn

Zwei langzeitarbeitslose Menschen