Während sich die europäische Gemeinschaft in beispielloser Solidarität um Schutzsuchende aus der Ukraine kümmert, läuft in Italien ein Prozess gegen Seenotretter wegen Beihilfe zur illegalen Einreise von Migranten. „Die Kriminalisierung von Seenotrettung muss aufhören“, fordert Noller. „Genauso wie die die bekanntgewordenen illegalen Zurückweisung von Schutzsuchenden an den EU-Außengrenzen.“
Die Diakonie Württemberg fordert, den raschen Ausbau von legalen Migrationswegen, um Alternativen zu den tödlichen Fluchtrouten zu schaffen. Außerdem brauche es dringend eine solidarische Aufnahme der Geflüchteten aus den überfüllten griechischen Lagern. Das Flüchtlingsschutz wichtig ist, zeigt die Ukraine-Krise sehr deutlich – hierbei darf es keine Unterscheidung geben, woher diese Menschen kommen, oder welchen Fluchtweg sie gewählt haben.