"Enorme Verluste" sind nach Angaben der Diakonie Polen in den Hochwassergebieten entstanden. Durch den Verlust von Tieren und Geräten in der Landwirtschaft sei die Lebensgrundlage vieler Familien bedroht. Die Diakonie Polen setzt sich dafür ein, dass den Betroffenen schnell und unbürokratisch geholfen wird. Betroffene Familien erhalten Trocknungsgeräte und Reinigungsmittel zur Säuberung ihrer Häuser. Außerdem werden Kleidung, Gummistiefel und Schaufeln an die Flutopfer verteilt.
"Die Überschwemmungen in Polen zeigen deutlich, wie wichtig es ist, effektive Vorsorgemaßnahmen zu treffen", sagt Rainer Lang, Mitarbeiter der Diakonie Katastrophenhilfe. Umweltexperten kritisierten den veralteten Hochwasserschutz in Polen. Für sie ist dies ein Grund für das große Ausmaß der Katastrophe. Die Flut kostete rund 15 Menschen das Leben.
"In den betroffenen Gebieten in Polen gibt es immer noch zu wenige Trocknungsgeräte", betont Lang. Daher bittet die Diakonie in Württemberg um Spenden, damit die Menschen in Polen so bald wie möglich zurück in ihre Häuser ziehen können. Mit Sorge beobachtet die württembergische Diakonie den weiteren Verlauf der Flut, die seit einigen Tagen nun auch Brandenburg erreicht hat. Bisher haben die Deiche gehalten. Die Diakonie hofft, dass es dabei bleibt.
Spendenkonto: Stiftung Diakonie Württemberg - Katastrophenhilfe Konto 84 84 84, EKK Stuttgart, BLZ 520 604 109, Kennwort: Fluthilfe Mitteleuropa