Michael Frischmuth, Kontinentalleiter Asien der Diakonie Katastrophenhilfe, der sich aktuell mit einem Team in Kathmandu aufhält, berichtet: "Die Menschen halten sich aus Angst vor weiteren Erdstößen im Freien auf, Geschäfte sind geschlossen. Strom- und Wasserversorgung sind bis auf weiteres ausgefallen."
Logistik ist die größte Herausforderung. Noch ist das Ausmaß der Schäden nicht abzusehen. "Die größte Herausforderung wird die Logistik sein", sagt Michael Frischmuth "Der Flughafen ist aktuell geschlossen, eventuell sind auch wieder Straßen zerstört oder unzugänglich. Schon vor dem neuen Beben waren die Zufahrtswege über Indien stark frequentiert", so Frischmuth. Wichtig sei, dass die Hilfsmaßnahmen möglichst schnell wieder aufgenommen werden können.
Seitdem Erdbeben vor rund zwei Wochen ist die Diakonie Katastrophenhilfe über Partner im weltweiten Netzwerk ACT Alliance (Action by Churches together) und lokale Partnerorganisation im Einsatz, verteilt Lebensmittel, Hygieneartikel und Planen, baut Notunterkünfte und Wasserversorgung aus. "Gemeinsam mit den Partnern müssen wir nun prüfen, wie wir auch in den Gebieten östlich von Kathmandu, die durch das neue Beben betroffen sind, helfen können.
Die Diakonie Katastrophenhilfe ist Mitglied im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Die großen Hilfsorganisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und Unicef Deutschland arbeiten im Bündnis zusammen. Alle Organisationen verfügen über anerkannte langjährige Erfahrungen in der Katastrophenhilfe, die sich jetzt auch im Einsatz für die Opfer des Erdbebens in Nepal bewähren kann.
Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft erneut zu Spenden für die Opfer auf:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin, Spendenkonto 502 502 Evangelische Bank, BLZ 520 604 10
IBAN: DE6852 0604 1000 0050 2502
BIC: GENODEF1EK1. Stichwort: Nepal Erdbebenhilfe
Oder online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/...
Stichwort: Erdbebenhilfe Nepal oder online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/...