Kirchenrätin Eva-Maria Armbruster, Vorstand Sozialpolitik im Diakonischen Werk Württemberg, ist besorgt über die Wirkung dieser breiten Kritik. „Schon jetzt beobachten wir Ausstiegsüberlegungen bei Mitarbeitenden. Wenn jetzt der Stellenwert des Pflegeberufs leidet, werden wir einen noch größeren Mangel an Personal haben. Die Folgen wären verheerend.“ In den Einrichtungen werde sorgfältig, kompetent und engagiert gearbeitet, die Hygienevorschriften streng eingehalten. Trotzdem sei die Verbreitung des Virus nicht immer aufzuhalten. Wenn Bewohnerinnen und Bewohner schwer erkranken und sterben, sei das Personal auch psychisch belastet. „Was Menschen, die in der Alten- und Behindertenhilfe tätig sind, jetzt brauchen, ist konkrete Unterstützung, Ermutigung und Respekt vor ihrer Arbeit.“
Öffentliche Kritik an Pflegekräften: fragwürdig und undifferenziert
Diakonie Württemberg mahnt, das große Engagement von Pflegekräften zu würdigen
Kirchenrätin Eva-Maria Armbruster, Vorstand Sozialpolitik im Diakonischen Werk Württemberg, ist besorgt über die Wirkung dieser breiten Kritik. „Schon jetzt beobachten wir Ausstiegsüberlegungen bei Mitarbeitenden. Wenn jetzt der Stellenwert des Pflegeberufs leidet, werden wir einen noch größeren Mangel an Personal haben. Die Folgen wären verheerend.“ In den Einrichtungen werde sorgfältig, kompetent und engagiert gearbeitet, die Hygienevorschriften streng eingehalten. Trotzdem sei die Verbreitung des Virus nicht immer aufzuhalten. Wenn Bewohnerinnen und Bewohner schwer erkranken und sterben, sei das Personal auch psychisch belastet. „Was Menschen, die in der Alten- und Behindertenhilfe tätig sind, jetzt brauchen, ist konkrete Unterstützung, Ermutigung und Respekt vor ihrer Arbeit.“