Hörrmann hat sich einen Namen gemacht beim Auf- und Ausbau der Diakoniestationen, den ambulanten Pflegediensten der Diakonie. Außerdem wurden die sozialen Dienste und die Beratungsarbeit der Diakonie in den Kirchenbezirken entscheidend unter seiner Ägide ausgebaut und qualifiziert. Bis zum Jahr 2002 war er Vorsitzender des Stiftungsrates der früheren Gustav Werner Stiftung, jetzt BruderhausDiakonie Reutlingen, einer der traditionsreichsten und größten diakonischen Einrichtungen in Baden-Württemberg. Bis 2009 war er 14 Jahre lang Vorsitzender des Landesseniorenrats Baden-Württemberg. Auch war er Mitglied des Rundfunkrats des SWR. 1997 wurde Siegfried Hörrmann für sein vielfältiges soziales Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Siegfried Hörrmann wurde am 7. Dezember 1931 in Schwäbisch Hall geboren. Nach seiner Ausbildung als Sonderschullehrer war er in verschiedenen Jugendhilfeeinrichtungen der Diakonie tätig, so in der Paulinenpflege Stuttgart, Paulinenpflege Kirchheim/Teck und im Kinderdorf Tuttlingen, das er 13 Jahre lang leitete. 1980 wurde er zum Geschäftsführer im Diakonischen Werk Württemberg berufen. Er war lange Jahre Mitglied in der Landessynode, dem Parlament der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, und hat in vielen Führungs- und Aufsichtsgremien von diakonischen Einrichtungen mitgearbeitet. Siegfried Hörrmann lebt in Stuttgart-Vaihingen.