Trotz der aktuell auf allen Ebenen angespannten Lage müssten die kirchlichen Akteure sich jetzt schon Gedanken machen, wie eine dauerhaft nachhaltige Arbeit gelingen kann, sagte der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann. „Für ein dauerhaftes Engagement ist unbedingt eine gute Begleitung der Ehrenamtlichen notwendig“, so Kaufmann weiter.
Die Rolle der Kirchen in der Flüchtlingsarbeit sieht die Leiterin der Hauptabteilung Caritas in der Diözese, Irme Stetter-Karp, nicht nur als Dienstleister: „Aus dem Evangelium heraus ist es unsere Aufgabe, als Mittler aufzutreten und den sozialen Frieden proaktiv mitzugestalten“.
Beide waren sich darüber einig, dass die Kirchen durch ihre Strukturen und Netzwerke über ein großes Potenzial verfügen, um Hilfen in der Flüchtlingsarbeit noch stärker zu vernetzen und gleichzeitig professionelle Dienste und ehrenamtliches Engagement zusammenzubringen.