- Erstmals vierstellige Zahl - 1900 junge Menschen hatten sich beworben
- Starttage am 21. und 23. September mit Interviewmöglichkeiten
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) in der württembergischen Diakonie findet wieder großen Anklang - rund 1900 junge Menschen haben sich in diesem Jahr dafür beworben. 1043 beginnen jetzt im September mit ihrer Tätigkeit in der Diakonie, das sind 170 mehr als im vergangenen Jahr. Darunter sind ein Drittel Männer, 64 davon nutzen die Möglichkeit des "FSJ statt Zivildienst". 38 Jugendliche aus dem Ausland werden in diesem Jahr in der Diakonie Württemberg wieder freiwillig aktiv. Sie kommen aus 14 verschiedenen Nationen, überwiegend aus osteuropäischen Ländern und aus Afrika.
Im Rahmen des FSJ bietet die Diakonie in diesem Jahr wieder zwei Sonderprogramme an.
Im FSJplus ermöglicht die Diakonie Jugendlichen mit Hauptschulabschluss, im Rahmen des FSJ den Realschulabschluss zu erwerben. Die Jugendlichen arbeiten zwei Jahre in diakonischen Einrichtungen. Parallel werden sie in Unterrichtsblöcken auf den Realschulabschluss vorbereitet. Das FSJplus geht in diesem Jahr zum ersten Mal mit zwei Tandem-Jahrgängen gleichzeitig an den Start.
Beim FSJ focus - Freiwilliges Soziales Jahr zur beruflichen Neuorientierung - können sich junge Menschen, die bereits gearbeitet oder eine Berufsausbildung abgebrochen haben, im Rahmen des FSJ beruflich neu orientieren. Sie bekommen während des FSJ Einblick in soziale Berufe wie Altenpflege, Krankenpflege, Heilerziehungspflege, Erzieherin oder Heim- und Jugenderzieher. Ziel ist, den jungen Menschen neue berufliche Perspektiven zu eröffnen und sie in Ausbildung oder Beschäftigung zu vermitteln.
FSJplus und FSJ focus werden durch das Land Baden-Württemberg mit Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt.
Die jungen Menschen bekommen für ihr Engagement ein monatliches Taschengeld von 200 bis 230 Euro, Verpflegung, in der Regel freie Unterkunft und sind sozialversichert. Während des FSJ werden sie durch das Diakonische Werk Württemberg mit Seminaren begleitet.
Alle Freiwilligen arbeiten in der Regel ein Jahr in Krankenhäusern, in ambulanten Einrichtungen, bei behinderten oder bei alten Menschen, in Tageseinrichtungen für Kinder oder in der Jugendarbeit und Jugendhilfe.
Außerdem bietet die württembergische Diakonie seit diesem Jahr auch ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) und den Auslandsfreiwilligendienst " xchange - weltwärts mit der Diakonie Württemberg an.
Informationen zu allen Programmen finden Sie unter www.ran-ans-leben.de - Bewerbungen für den nächsten Jahrgang sind ab Oktober möglich.
Hinweis für die Redaktionen: Gemeinsamer Beginn des FSJ sind regionale Starttage vom 20. September bis 23. September in Stuttgart, Fellbach, Esslingen, Ludwigsburg, Waiblingen, Althütte, Kaisersbach, und Reutlingen. Wenn Sie Freiwillige an einem der Starttage interviewen wollen, setzen Sie sich bitte mit der Pressestelle in Verbindung.