Bei einem diakonischen Rundweg durch Münsingen lernen die Pilger nach dem Gottesdienst die "Diakonie-City" auf der Alb kennen. Mittagessen gibt es im diakonischen Lokal Germania. Die Pilgerwanderung führt dann von Münsingen über die Fauserhöhe nach Grafeneck. In Grafeneck ist ein Halt an der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie Verbrechen im Nationalsozialismus geplant. Danach ist die Gelegenheit, die heutige diakonische Einrichtung für Menschen mit Behinderungen der Samariterstiftung in Grafeneck kennen zu lernen und Kaffee auf der Schlossterrasse zu genießen. Die Rückfahrt vom Dietrich-Sachs-Bahnhof aus nach Münsingen erfolgt mit dem Zug. Das Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie die Zugfahrt muss jede und jeder selbst zahlen. Weitere Kosten entstehen nicht. Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Diakonie-Pilgerweg durch Württemberg ist bundesweit der erste und einzige Pilgerweg auf den Spuren der Diakonie. Er führt durch idyllische Täler und bunte Städte. In 46 Abschnitten auf rund 460 Kilometern geht es von Schwäbisch Hall bis nach Wilhelmsdorf. Am Anfang und am Ende jedes Streckenabschnittes liegt eine Einrichtung der Diakonie.
Pilgern bedeutet: Unterwegs auf dem Weg zu sich selbst, zu anderen Menschen, unterwegs zu Gott und mit Gott. Der Diakonie-Pilgerweg führt diese drei Lebensbewegungen zusammen. In der Ruhe des Gehens kann das Vergangene betrachtet und bedacht sowie dem Anderen, oft Fremden begegnet werden. Dabei lässt sich Gott finden, als Wegbegleiter, in den Einrichtungen der Diakonie, in Begegnungen und in Gedanken.
Mehr Infos unter: www.diakonie-pilgerweg.de