Die Diakonie Katastrophenhilfe und die Partner vor Ort verteilen Trinkwasser, Hygienesets und Nahrungsmittel, denn Brunnen und Quellen sind durch die trüben Fluten verschmutzt, die Früchte verderben auf den Feldern im Wasser. "In den Notlagern versorgen wir zur Zeit tausende Menschen täglich mit Trinkwasser", berichtet Rainer Lang von der Diakonie Katastrophenhilfe, der sich im Katastrophengebiet aufhält. In einem völlig überfluteten Dorf stattet die Diakonie Katastrophenhilfe die Bewohner mit Generatoren aus, um den Ort trocken zu legen. Zelte und Plastikplanen, Moskitonetze und Decken geben eine provisorische Behausung für rund 2.000 Familien und schützen vor dem Regen. Trotz schwieriger Bedingungen kann die Diakonie rund 60.000 Menschen in den Distrikten Charsadda und Nowshera im Nordwesten und im Swat-Distrikt helfen. Im durch die Überschwemmungen schwer zerstörten Dorf Pashtoon Ghari hat die Diakonie Katastrophenhilfe Trinkwassertanks aufgestellt und unterstützt die rund 20.000 Bewohner bei der Beseitigung der Schuttberge mit schwerem Gerät.
Die Folgen der Flut werden in Pakistan noch lange spürbar sein. Deshalb setzt die Diakonie Katastrophenhilfe Spenden auch für die Vorsorge vor dem nahenden Winter, im Wiederaufbau und in der Unterstützung der Landwirtschaft ein, um einer chronischen Not entgegenzuwirken.
Spendenkonto: Diakonie Katastrophenhilfe, Konto: 84 84 84 bei der EKK Stuttgart, BLZ: 520 604 10; Stichwort: Pakistan