Zu einer Diskussion über die Chancen von Heterogenität lädt das Evangelische Schulwerk in Württemberg in der Reihe "Abends im Weckherlinhaus" ausgehend vom Perspektivenpapier der Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg ein. Beispiele für das Aufbrechen der starren Aufteilung werden auch vorgestellt: Eine Lehrerin der Alice-Salomon-Schule in Heilbronn berichtet von der engen Zusammenarbeit mit der Erziehungshilfe. Eine Mutter erzählt, warum sie ihr nicht behindertes Kind in die Torwiesenschule in Stuttgart-Heslach eingeschult hat, wo es mit behinderten Kindern zusammen unterrichtet wird. Eine Erzieherin der Stuttgarter Johannes-Brenz-Schule zeigt auf, wie sich das soziale Miteinander an der Schule durch die Einführung von jahrgangsübergreifenden Gruppen verändert hat.
Professor Dr. Thorsten Bohl vom Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen befasst sich unter dem Titel "Umgang mit Heterogenität im Schulsystem - Herausforderungen und Befunde" mit dem dreigliedrigen Schulsystem und seinen Grenzen.
Das Evangelische Schulwerk ist ein Werk von Evangelischer Landeskirche und Diakonischem Werk Württemberg. Darin haben sich 49 Träger mit 120 evangelischen Schulen aus dem allgemeinbildenden, dem Sonder- und Berufsschulbereich zusammengeschlossen. Die Schulen besuchen knapp 20.000 Schülerinnen und Schüler.
Die Veranstaltung, zu der wir Sie herzlich einladen, findet statt am 16. November 2009, ab 18 Uhr im Diakonischen Werk Württemberg, Weckherlin-Haus Presselstraße 29, 70191 Stuttgart
Das Programm finden Sie im Internet unter www.evangelisches-schulwerk-in-wuerttemberg.de