Dies gelang besonders eindrucksvoll 1964 und 1965, als Mini Cooper die Rallye Monte Carlo dominierten und auch gewannen. Den Hattrick vereitelte 1966 die Rennkommission, die den Sieg aberkannte, weil die vier Zusatzscheinwerfer vor dem Kühlergrill nicht exakt den französischen Bestimmungen entsprachen. Mit Wut im Bauch wollten die Mini-Piloten 1967 wieder für Furore sorgen – was ihnen eindrucksvoll gelang:
Sieger wurde der Finne Rauno Aaltonen mit seinem 1275-ccm-Cooper, die restlichen vier gestarteten Minis kamen im Vorderfeld ins Ziel. Aber besonders das im typischen Rot-Weiß der Cooper-Modelle gehaltene Aaltonen-Auto wurde zum erfolgreichen David gegen die Goliaths von Saab, Mercedes, Porsche oder Citroën.
Rauno Aaltonens Mini mit der Startnummer 177 war schon in den Sixties ein Star: Damals gehörte der Giftzwerg zu den beliebtesten Automodellen des Slotcar-Pioniers Scalextric. Heute, 40 Jahre nach dem legendären Sieg, ist der Cooper wieder da – als perfekte Miniatur. Denn Aaltonens legendärer Cooper ist eines der Autos, mit dem Scalextric seinen 50. Geburtstag feiert. Ein Siegertyp für ein großes Unternehmen.
Neben anderen Modellen im Maßstab 1:32, beispielsweise neben einem neuen Jaguar oder einem US-Musclecar vom Schlage einer Camaro oder eines Mustangs wirkt der Scalextric Mini Cooper richtig winzig. Aber Mini-Fahrer wissen, dass der Maßstab stimmt: Auch ausgewachsen ist Issigonis Klassiker so klein, dass sich andere Verkehrsteilnehmer oft bemüßigt fühlen, sich an Ampeln die Spur mit dem Briten zu teilen. Aber wehe, wenn er losgelassen. Ein Cooper S ist agiler unterwegs als ein Einser-GTI.
Egal, ob auf der Scalextric-Bahn oder den Schienen der Konkurrenz – der Mini Cooper lässt sich mit Höchstgeschwindigkeit auch durch kurvenreiche Parcours jagen. Der Kleine von Scalextric ist so ausgewogen, dass John Cooper garantiert seine Freude daran hätte. Die Slotcar-Rallye bekommt einen neuen Siegertypen, den Scalextric Mini Cooper. Und der ist nur echt mit der Nummer 177.