- die Aus- und Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer für die Aufgaben der Medienbildung sowie
- eine leistungsfähige Infrastruktur.
Eine aktuelle Studie der Initiative D21, die am 12. November in Berlin vorgestellt wurde, hat nun untersucht, wie der Leitgedanke der Medienbildung in Deutschland umgesetzt wird.
"Das Zusammenspiel von Pädagogik und Technologie ist ein komplexer Prozess, der nur mit den geeigneten Rahmenbedingungen gelingen kann. Der Didacta Verband begrüßt deshalb die aus der Studie hergeleiteten Handlungsempfehlungen für die politischen Entscheidungsträger, insbesondere in Fragen der technischen Infrastruktur", erklärt Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis, Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft.
Die Handlungsempfehlungen nehmen sowohl die Quantität als auch die Qualität der IT-Ausstattung in den Blick. Dazu zählen beispielsweise Standardkonfigurationen, die professionelle Administration und Wartung sowie zentrale Lehr- und Lernplattformen.
Das Zeitalter der zentralen PC-Räume geht zu Ende, heißt es in der Studie. Digitale Medien müssten als selbstverständlicher Bestandteil des normalen Fachunterrichts integriert werden und jederzeit adäquat einsetzbar sein. Die Autoren der Studie kritisieren, dass Schulen und Lehrkräfte gerade in Fragen der IT-Administration, der Wartung und Pflege sowie der Verfügbarkeit von digitalen Lerninhalten zu oft alleine gelassen werden.
Fthenakis: "Im Didacta Verband haben Schul-IT-Experten ihre Kompetenzen gebündelt. Sie können Schulen und Schulträger dabei unterstützen, nachhaltig in intelligente Gesamtlösungen für den Schulalltag zu investieren." Die Angebote der Didacta-Mitglieder sichern eine hohe Unterrichtsqualität. IT-Lösungen, die einen pädagogischen Mehrwert bieten, Fachberatungen für Schulträger und Fortbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer gehören zum Angebotsspektrum.
Lehrkräfte und Schulträger können sich von der Qualität dieser Angebote überzeugen, die schon heute zentrale Anforderungen an eine gelingende Medienbildung erfüllen. "Die Unternehmen und Organisationen haben in den vergangenen Jahren tragfähige, praxiserprobte Lösungen entwickelt. Jetzt ist die Politik gefordert, diese flächendeckend in den Schulalltag zu integrieren", erklärt Fthenakis.
Die nächste Gelegenheit zur Information, Beratung und Fortbildung bietet die didacta - die Bildungsmesse (24.2. - 28.2.2015) in Hannover. Angebote zur Schul-IT und Medienbildung finden Sie in Halle 23 im Ausstellungsbereich "Bildung und Technologie".
Am Thementag "Technologien für Bildung" am 26.2.2015 finden zahlreiche Informationsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen statt, beispielsweise auf dem Forum didacta aktuell in Halle 23:
- Hochschultag: Technologietrends und neue Lernformen
- Podiumsdiskussion: Medienkompetenz
- Bündnis frühkindliche Bildung: Sind Kitas reif für Bildungstechnologien?
- Finanzierung der IT-Infrastruktur und digitaler Medien. Initiativen, Strategien, Modelle
Weitere Informationen:
- Studie der Initiative D21 mehr
- didacta 2015 in Hannover mehr
- Ausschuss Bildung und Technologie im Didacta Verband mehr