In seiner Rede blickte Professor Fthenakis voller Optimismus auf die kommenden Monate. "Wir werden unsere Rolle als Bildungsverband auf allen Ebenen mit großem Einsatz ausbauen", sagte er. Das Profil des Didacta Verbandes werde die Entwicklung der Bildungslandschaft widerspiegeln und ihre Vielfalt abbilden. Schon heute zählen mehr als 250 Unternehmen und Organisationen aus dem Bildungsbereich zu den Mitgliedern - Tendenz steigend.
Insbesondere die vor einigen Jahren begonnene inhaltliche Arbeit in Ausschüssen sei mitverantwortlich dafür, den Beitrag der Branche für eine gelingende Bildung zu stärken. Beispielhaft hob Fthenakis den Ausschuss "Außerschulisches Lernen" hervor, der dem Verband neue Perspektiven über die Bildungsinstitutionen hinaus biete. Fthenakis: "Die Stärkung kindlicher Entwicklungen und Kompetenzen findet zu einem Großteil außerhalb der Bildungsinstitutionen statt, vor allem in den Familien." Der Didacta Verband werde sich dafür einsetzen, die Qualität der Beziehung zwischen den Bildungsinstitutionen und anderen Bildungsorten zu verbessern.
Weitere Ausschüsse im Didacta Verband sind: "Frühe Bildung", "Berufliche Bildung", "Bildung und Technologie" sowie "didacta international". In diesen Gremien erarbeiten die Mitglieder gemeinsame Positionen und planen beispielsweise Publikationen und Veranstaltungen. Bei den Auslandsaktivitäten arbeitet der Didacta Verband eng mit dem Verband Worlddidac zusammen, zu dessen Präsident Fthenakis im vergangenen Jahr gewählt wurde.
Die Mitgliederversammlung des Didacta Verbandes fand im Atrium Hotel in Mainz statt. Am Vorabend trafen sich rund 100 Mitglieder und Angehörige zum stimmungsvollen Verbandsabend, in diesem Jahr im Bootshaus in Mainz bei Sternekoch Frank Buchholz.