Die Schweizerische Post stärkt ihre Marke und richtet ihre Markenstruktur besser auf die Bedürfnisse der Kundschaft aus. Künftig will sie ihre Leistungen vermehrt aus einer Hand unter der Dachmarke Post anbieten und den Kundinnen und Kunden damit die Orientierung über die diversen Angebote des Konzerns erleichtern. Die Marken der meisten Konzerngesellschaften im In- und Ausland und die Leistungsmarken PostMail und PostLogistics werden in die Dachmarke überführt. Damit profitiert die Dachmarke von deren dynamischem und innovativem Image. Die nationalen Leistungsmarken PostFinance und PostAuto sowie einige wenige Konzerngesellschaften bleiben aus strategischen und teilweise rechtlichen Gründen bestehen. So konzentriert die Post Kräfte, verbessert die Wirkung der Kommunikation und verringert den Koordinationsbedarf. Das erhöht ihre Chancen, in einem hart umkämpften Markt, auch international, besser wahrgenommen zu werden, und spart Kosten.
Kundenorientiertes Angebot für neue Herausforderungen
Der Wettbewerb im In- und Ausland nimmt zu und der Kostendruck wächst. Zugleich steht die Post vor einer weiteren Senkung des Briefmonopols und der Totalrevision der Postgesetzgebung. Die Post will sich noch besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden ausrichten und mit der Vision einer einheitlichen Post diese Herausforderungen auch gegen aussen sichtbar annehmen. Nationale und internationale Geschäftskunden finden in Zukunft bei der Post sechs Leistungsbündel: Briefe, Printmedien, Dokumentenlösungen, Dialoglösungen, Logistik und E-Lösungen. Ein Leistungsbündel verbindet die Vorteile einzelner Leistungen zu einem nach Kundenbedürfnissen strukturierten Gesamtangebot. So erhält der Kunde neben Standarddienstleistungen auch massgeschneiderte Lösungen aus einer Hand. Für die Privatkunden in der Schweiz bleiben die Post mit der Dachmarke Post und ihre profilierten Leistungsmarken PostFinance und PostAuto klar erkennbar. Sie beziehen ihre Leistungen weiterhin über das Poststellennetz.
Auswirkungen der neuen Markenstruktur
Die Auftritte der Konzerngesellschaften werden unter der Dachmarke zusammengeführt. Die neue Markenstruktur bildet die Märkte aus Kundensicht ab, auf die Organisation des Konzerns hat sie keine weiteren Auswirkungen.