Haben auch Sie verschärfte Herausforderungen zu meistern bei einer bereits auf Sie lauernden Weihnachtsfeier oder auf Ihrer Arbeit über die Weihnachtstage in dienenden Berufen? Es ist ja wirklich allerhand erwartet, an Weihnachten plötzlich friedvoll duldend mit Dingen, die subjektiv betrachtet zum Himmel stinken, umgehen können zu sollen: Die Stinksockensammlung neben der Zimmertür des heranwachsenden Sohnes, Tante Friedas immergleiches Gejammer, des Familienpatriarchen oder Kollegen unglaublich selbstgerechtes Gehabe und die betulichen Harmoniebestrebungen einer meist weiblichen Person sind einfach kein optimaler Nährboden für wahre Festesfreude.
Die frohe Botschaft ist: Mensch kann sich Stress machen, muss aber nicht! Hier kommt eine Do-it-yourself- Anleitung, um nervige Feste in eine neue Erfahrung zu verwandeln: Läuten Sie eine besondere Gesprächsrunde ein, an der sie an Alle eine der folgenden wertschätzenden Fragen stellen:
- Worüber hast Du Dich heute schon gefreut?
- Was genießt Du gerade am meisten in Deinem Leben?
- Wenn Du großzügig bist, was schätzt Du am meisten an dieser Gemeinschaft?
- Was liegt Dir gerade in Deinem Leben besonders am Herzen, und warum liegt Dir das so am Herzen?
- Wenn Du eine Sache in der Welt verändern könntest, was wäre das, und warum?
- Was könntest Du an Dir selbst anerkennen?
- Welche Eigenart schätzt Du an einer der anwesenden Personen?
Die Prognose für eine solche Feier ist hoffnungsvoll: Erwarten Sie ruhig warmen Glanz statt traurig gesenktem Hundeschwanz, Tiefgang statt hohen Wellengang und schöne Überraschungen, die nicht mit Geld zu bezahlen sind. Wir haben ja keine Ahnung, was wir alles Gutes von den nächsten Angehörigen oder Kollegen nicht wissen.
„Wau!“, sagt mein Hund da immer, oder auch „wow!“, wenn es zur Feier eines solchen Tages Champagner gab.
Von Iris Dick