Ärzte und Dokumentare in den Krankenhäusern sind verpflichtet, die Diagnosen nach den Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) der für das G-DRG-Vergütungssystem zuständigen Selbstverwaltungspartner zu kodieren. Die Verschlüsselung erfolgt auf der Basis des Systematischen Verzeichnisses der ICD-10-GM. Das zugehörige Alphabetische Verzeichnis mit seiner umfangreichen Sammlung an Krankheitsbezeichnungen und Synonymen erleichtert die Arbeit mit der ICD in der Praxis.
Ärzte, Dokumentare und Pflegekräfte in Kliniken und Praxen können mit der ICD-10-GM 2008 einige wichtige Krankheiten für die Abrechnung künftig differenzierter als bisher verschlüsseln. Wesentliche Änderungen sind:
-Adipositas: differenziertere Kodierung durch die Aufteilung nach Body-Mass-Index (BMI)
-Nierenerkrankungen: jetzt getrennte Kodierung von Nierenabszess und perinephritischem Abszess möglich
-Im Krankenhaus erworbene Pneumonien: neue Sekundärschlüsselnummer für die Zwecke der externen Qualitätssicherung; FAQ mit näherer Erläuterung in Vorbereitung Der Kommentar im Vorspann des Systematischen Verzeichnisses erläutert wichtige Neuerungen in den einzelnen Kapiteln. Die Neuerungen im Detail sind in der Aktualisierungsliste zusammengestellt. Die Differenzliste enthält die Veränderungen der endgültigen Fassung gegenüber der Vorabversion.
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