Noch nie in der Geschichte des Langbahnsports gelang es einem anderen Piloten sechsmal Weltmeister zu werden. Mit den Titelgewinnen 1991, 1996, 1999, 2001, 2004 und dem diesjährigen Sieg katapultierte sich Riss alleine an die Spitze der „ewigen WM-Titelliste“ im Langbahnsport.
Selten zuvor war die Langbahn-Weltmeisterschaft vor dem letzten Grand-Prix so spannend wie in diesem Jahr: Gleich vier Fahrer hatten es vor dem letzten Lauf noch in der Hand, aus eigener Kraft Weltmeister zu werden, darunter neben Gerd Riss auch noch der DMSB-Pilot Stefan Katt, der sogar als WM-Führender nach Marmande gefahren war.
Nach einem spannenden Wochenende setzte sich Riss am Ende mit 5 Punkten vor seinem finnischen Konkurrenten Joonas Kylmäkorpi durch. Stefan Katt landete nach dem letzten Rennen punktgleich mit dem WMDritten Matthieu Tresarrieu auf Platz vier.
Bereits 2005 war Gerd Riss für seine herausragenden Verdienste um den deutschen Motorsport mit dem DMSB-Pokal ausgezeichnet worden. Damit steht er auf einer Stufe mit Motorsport-Legenden wie Michael Schumacher oder Walter Röhrl, die 2002 und 2004 mit dieser höchsten Auszeichnung des DMSB geehrt wurden.