Ab 19.30 Uhr berichtet Susie Reinhardt aus dem Leben des unverwechselbaren Gitarristen. Sie spielt außerdem alte Schallplatten der Jazzlegende vor - und neue Songs, die seinen Einfluss auf heutige Bands verschiedener Musiksparten belegen. Zwei Jahre lang suchte die Hamburger Journalistin und Musikerin in Plattenläden, Internetportalen und in der französischen Provinz - und fand Django Reinhardts Ideen sogar in der aktuellen Hip Hop-, Soul- und Elektromusik wieder. Die schönsten Fundstücke ihrer Spurensuche hat sie auf der CD "Django's Spirit" versammelt, die es bei Bayern2 und im MDR-Figaro Radio zur "CD der Woche" schaffte.
Ab 20.30 Uhr werden Armin Heitz (Sologitarre), Davide Petrocca (Bass), Janosch Dörr (Rhythmusgitarre) und Andy Wäldele (Violine) den zweiten Teil des Abends zu einem musikalischen Erlebnis werden lassen. Publikum und Presse sind sich einig: Stilistische Wendigkeit, ausgefeilte Spieltechnik und mitreißende Virtuosität zeichnen den in Karlsruhe beheimateten Armin Heitz und seine Musiker aus. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt: "Der Karlsruher Gitarrist Armin Heitz hat sich schon früh von Django Reinhardt, dem Gott des Gipsy-Swing, emanzipiert. Er verblüfft durch den langen Atem seiner Griffbrettläufe. Selbst das tröstliche 'In a sentimental mood' gerät in beunruhigende Bewegung. Django Reinhardt darf auf den abtrünnigen Jünger stolz sein."
Die Veranstaltung im Rahmen der Französischen Woche Heidelberg 2010 findet im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2, in 69117 Heidelberg statt. Der Eintritt für den Vortrag ist frei.
Eintritt Konzert: 14,- Euro/ ermäßigt 9,- Euro