Dieses Jahr nehmen erstmals Jugendliche aus der Mehrheitsgesellschaft teil. Der dadurch entstehende symbolische Charakter drückt sich auch in der Kooperation mit dem Bündnis für Demokratie und Toleranz aus, das die Reise mit organisiert. Versöhnung und Dialog sowie die gemeinsame Verantwortung von Mehrheitsgesellschaft und Minderheit, "die Erfahrung der Vergangenheit nicht zu vergessen", wie Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, sagt, bilden wesentliche Inhalte der Fahrt. Überlebende und Jugendliche kommen aus ganz Deutschland, etwa aus Heidelberg, Mannheim, Weimar und Berlin. Die Stiftung EVZ (Erinnerung, Verantwortung, Zukunft) unterstützt die Reise.
Neben der Erinnerung an den Holocaust und der Auseinandersetzung mit der historischen Stätte bei den Führungen durch Stamm- und Vernichtungslager sowie durch die Ausstellung zum Völkermord an den Sinti und Roma, finden Workshops zu den Themen Antiziganismus sowie Diskriminierung und Rassismus statt. In Krakau ist der Besuch des Jüdischen Viertels, der Altstadt und des Schindler-Museums geplant.