Am 5. Juni fand das erste Sommergespräch des Zentrums für Management und Qualität im Gesundheitswesen der Donau-Universität Krems unter dem Motto "Was können Personal- und Organisationsentwicklung zur Effektivitätssteigerung im Gesundheitswesen beitragen?" statt. Fazit: Der Nutzen von Personal- und Organisationsentwicklung ist groß, die praktische Umsetzung jedoch oft mangelhaft.
Im Plenum diskutierten Sektionschef Dr. Hubert Hrabcik vom Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend, Wirtschaftspsychologe und Unternehmensberater Dr. Othmar Hill, der Leiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Wien, Dr. Reinhard Pichler, Gesamtleiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Wien, Oberin Margit Ernst, Leiterin der Organisations- und Personalentwicklung des Wiener Krankenanstaltenverbunds, Mag.a Katharina Schuldner, Leiterin der Personalentwicklung des Hauses der Barmherzigkeit in Wien, Dr.in Monika Hoffberger, Pflegeleiterin der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft, Prim. Dr. Kurt Resetarits, Ärztlicher Direktor des LKH Hartberg, Unternehmensberater Manfred Kohlheimer und der Unternehmensberater und Initiator des Sommergesprächs, Reiner Doberschütz, MSc. Durch die Einbeziehung der knapp 100 TeilnehmerInnen entwickelte sich ein lebhaftes und intensives Gespräch auf hohem Niveau.
Sinn und Sinnlosigkeit von Organisationsentwicklung
Wesentliche Erkenntnisse waren, dass die Entwicklung einer Organisation nur durch die aktive Begleitung der MitarbeiterInnen durch ihre Führungskräfte gelingt. Veränderung wird in Organisationen oft skeptisch gesehen und zuweilen blockiert. In diesem Zusammenhang ist die Nennung von positiven Veränderungsbeispielen wesentlich, die als "Multiplikatoren" genutzt werden können. Workshops zum Thema Organisationsentwicklung haben keinen Sinn, wenn die Organisation die darin gelehrten Vorgaben selbst nicht lebt. Diese Konstellation führt zu Demotivierung der MitarbeiterInnen, darin war man sich im Plenum einig. Organisationsentwicklung ist nur sinnvoll, wenn es in den Unternehmen Strategien und definierte Ziele gibt, von denen sich Maßnahmen zur Organisationsentwicklung ableiten lassen. Ein effektives Management ersetzt nicht die strategische Führung. Vielmehr ist Führung eine Grundvoraussetzung für gutes Management und somit auch für das Erreichen von Zielen. Kunden- und Mitarbeiterorientierung fördern hierbei die Kommunikation, Offenheit und Entwicklung und tragen damit zum Gelingen von Veränderungen bei.
Master-Lehrgang wurde positiv aufgenommen
Der Master-Lehrgang "Personal- und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen" der Donau-Universität Krems selbst wird als massive Unterstützung gesehen, gerade in den aktuellen Veränderungen und Notwendigkeiten im Gesundheitswesen. Der nächste Durchgang des berufsbegleitenden Lehrgangs startet im Wintersemester 2008/09.
Nähere Informationen unter www.donau-uni.ac.at/...
Im Plenum diskutierten Sektionschef Dr. Hubert Hrabcik vom Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend, Wirtschaftspsychologe und Unternehmensberater Dr. Othmar Hill, der Leiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Wien, Dr. Reinhard Pichler, Gesamtleiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Wien, Oberin Margit Ernst, Leiterin der Organisations- und Personalentwicklung des Wiener Krankenanstaltenverbunds, Mag.a Katharina Schuldner, Leiterin der Personalentwicklung des Hauses der Barmherzigkeit in Wien, Dr.in Monika Hoffberger, Pflegeleiterin der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft, Prim. Dr. Kurt Resetarits, Ärztlicher Direktor des LKH Hartberg, Unternehmensberater Manfred Kohlheimer und der Unternehmensberater und Initiator des Sommergesprächs, Reiner Doberschütz, MSc. Durch die Einbeziehung der knapp 100 TeilnehmerInnen entwickelte sich ein lebhaftes und intensives Gespräch auf hohem Niveau.
Sinn und Sinnlosigkeit von Organisationsentwicklung
Wesentliche Erkenntnisse waren, dass die Entwicklung einer Organisation nur durch die aktive Begleitung der MitarbeiterInnen durch ihre Führungskräfte gelingt. Veränderung wird in Organisationen oft skeptisch gesehen und zuweilen blockiert. In diesem Zusammenhang ist die Nennung von positiven Veränderungsbeispielen wesentlich, die als "Multiplikatoren" genutzt werden können. Workshops zum Thema Organisationsentwicklung haben keinen Sinn, wenn die Organisation die darin gelehrten Vorgaben selbst nicht lebt. Diese Konstellation führt zu Demotivierung der MitarbeiterInnen, darin war man sich im Plenum einig. Organisationsentwicklung ist nur sinnvoll, wenn es in den Unternehmen Strategien und definierte Ziele gibt, von denen sich Maßnahmen zur Organisationsentwicklung ableiten lassen. Ein effektives Management ersetzt nicht die strategische Führung. Vielmehr ist Führung eine Grundvoraussetzung für gutes Management und somit auch für das Erreichen von Zielen. Kunden- und Mitarbeiterorientierung fördern hierbei die Kommunikation, Offenheit und Entwicklung und tragen damit zum Gelingen von Veränderungen bei.
Master-Lehrgang wurde positiv aufgenommen
Der Master-Lehrgang "Personal- und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen" der Donau-Universität Krems selbst wird als massive Unterstützung gesehen, gerade in den aktuellen Veränderungen und Notwendigkeiten im Gesundheitswesen. Der nächste Durchgang des berufsbegleitenden Lehrgangs startet im Wintersemester 2008/09.
Nähere Informationen unter www.donau-uni.ac.at/...
