Bereits beim Aufbau ließen die Wolken über dem Gewerbegebiet Nord erahnen, dass die Veranstaltung wohl nicht ganz ohne Regen von Statten gehen würde.
Nachdem die Gäste eingetroffen waren, begrüßte Matthias Schenkel, Geschäftsführender Gesellschafter bei DORNBACH, neben Herrn Oberbürgermeister Prof. Dr. Hoffman-Göttig, die Vertreter der Industrie und der finanzierenden Banken, die ausführenden Bauunternehmen, den Architekten des Gebäudes sowie die zahlreich erschienen Mitarbeiter.
Zu Beginn seiner Rede führte Matthias Schenkel aus, dass die neue Adresse des zukünftigen Bürogebäudes - entgegen den bisherigen Annahmen - nicht die Ferdinand-Nebel-Straße sein wird, sondern die Anton-Jordan-Straße Nr. 1. Anton Jordan lebte um 1800 in Koblenz und machte sich bei der Weinkellerei Deinhard verdient, indem er durch seine Sprachkenntnisse den Export von Wein nach England ausbaute.
Das neue Bürogebäude soll ein attraktiver und verkehrsgünstig gelegener Arbeitsplatz werden mit neuester Medientechnik. Vorgesehen sind Kommunikationszonen sowie einer Cafeteria, die durch Anbindung einer großen Terrasse in den Pausen zum Verweilen einlädt.
Die Konferenz- und Besprechungsräume werden auf einer Etage zentralisiert und sind durch mobile Trennwände variabel. Hier werden bis zu 200 Personen Platz finden.
Matthias Schenkel schaffte es gerade noch allen beteiligten Unternehmen sowie den Mitarbeitern seinen Dank auszusprechen, als sich ein Wolkenbruch über die Baustelle ergoss und die Gäste sich ins Zelt retten mussten, wo es dann mit einer Ansprache zu den Daten und Fakten des Gebäudes durch Architekt Günter Seelbach, weiterging.
Die Fertigstellung des Gebäudes wird vor Ende 2014 erfolgen - der Umzug voraussichtlich im Oktober 2014. Die Vergabe der Gewerke erfolgte auf Wunsch des Bauherrn nicht an ein Generalunternehmen, sondern es wurde sich hier bewusst für eine Einzelvergabe an regionale Handwerkerbetriebe und Mandanten entschieden, so Seelbach.
Der dreischenklige Bau mit vier Geschossen erstreckt sich über eine Nutzfläche von ca. 4.700 qm. Die Heiztechnik wird so ausgelegt, dass sie im Sommer auch kühlen kann. Ein eigenes BHKW sowie eine Photovoltaikanlage sorgen für Energieeffizienz. Eine großzügige Außenbegrünung mit ausreichend Stellplätzen wird das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes bestimmen.
Direkt im Anschluss übernahm OB Hofmann-Göttig das Wort und beglückwünschte die Firma zu der Entscheidung das neue Bürogebäude in den neuen Gewerbe- und Technologiepark Bubenheim / B9 zu verlegen. Der Wirtschaftsstandort Koblenz, unterliegt ständigem Wachstum, der getragen wird durch Unternehmen wie DORNBACH und touristischen Veranstaltung, wie der BUGA.
Einmal mehr ist daher wichtig, die Verkehrsanbindung weiter auszubauen. Hofmann-Göttig verwies dabei auf seinen vor kurzem mit Innenminister Roger Lewentz stattgefundenen Vorort-Termin zur Ausbau der Nordtangente. Der erste Bauabschnitt, der in den nächsten drei Jahren realisiert wird, soll schon eine ganz neue Verkehrsverbindung ermöglichen.
Nachdem Hofmann-Göttig mit seiner Rede zu Ende war, stand fest: Trotz Regen: "Die Röhre müssen wir noch versenken", so Günter Seelbach.
So wurde sich mit Regenschirmen der Weg zum vorbereiteten Betonloch gebahnt und das zuvor mit Inhalten gefüllte Kupferrohr versenkt. Neben der Rhein-Zeitung Koblenz vom 11.9.2013 wurden Euromünzen sowie ein USB-Stick mit einer digitalen Gebäudeanimation und ein Architekturplan in die Hülse gelegt.
Und als das Rohr versenkt und das Loch schließlich wieder mit Steinen bedeckt war, ging man zum gemütlichen Teil mit Sekt und Canapes über.
Weitere Informationen zu dieser und weiterer Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dornbach.de