Die wertvollsten Stücke der Auktion waren aus vergoldetem Silber, sehr dekorativ, und wurden allesamt weit über den Erwartungen zugeschlagen: Allen voran die für 36.900 Euro von einem russischen Sammler ersteigerten, von drei Grazien gehaltene Glasschale, die den Londoner Prunk-Tafelaufsatz von 1837 bildet (Kat. Nr. 96). Ebenfalls nach Russland wurde für 24.700 Euro die Pariser Deckeldose mit Mikromosaik verkauft (Kat. Nr. 107). Ein Vermeil-Deckelhumpen, eine hervorragende Arbeit des Augsburger Meisters Johann Andreas Thelott (1665 – 1734) ging für 34.500 Euro an einen deutschen Interessenten (Kat. Nr. 12).
Aus ehemals österreichischem fürstlichem Besitz stammt eine Garnitur Wiener Schalen. Die internationale Wertschätzung für frühes Wiener Silber bestätigte ein britischer Interessent, der die drei Stücke für 22.300 Euro erwarb (Kat. Nr. 251).