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Viel Loos

Frühes Design punktet im Wiener Dorotheum

(lifePR) (Wien, )
Arne Jacobsens "Egg-Chair" verkauft sich nach Brasilien, Ron Arads "Bookworm" nach Korea, Jean Prouve nach Österreich: Nirgends zeigt der globale Kunstmarkt sein Gesicht mehr als beim Design. Dies bewies wieder einmal die - erstmals in die Auktionswoche integrierte - Design-Auktion am 29. Mai 2008 im Wiener Dorotheum. Auffällig war die internationale Bieterpräsenz im Auktionssaal.

Bemerkenswert diesmal, dass Protobeispiele besonders frühen Designs am höchsten bewertet wurden. Der Wiener Ornamentbekämpfer Adolf Loos, Architekt des radikal modernen Loos-Hauses am Wiener Michaelerplatz, entwarf 1905 einen dennoch ins Ornamental-Dekorative gehenden Teetisch mit sechs Beinen. 39.300 Euro und ein Käufer in Frankreich markierten den teuersten Zuschlag der Auktion (Kat. Nr. 39). Auch ein um 1902 entworfenes Sideboard von Loos wurde einem deutschen Bieter für 36.900 Euro zugeschlagen (Kat. Nr. 42). Und noch mal Loos: Eine Sitzbank und zwei Fauteuils erwarben US-amerikanische Sammler für 22.300 Euro (Kat. Nr. 38).

Zwischen Design und Kunst angesiedelt sind die Sitzbänke von Franz West. Eine Version von 1992, mit einem Bezug von Gilbert Bretterbauer, wurde bei 36.900 Euro zugesprochen (Kat. Nr. 15).

Zeitgenössisches Design mit Witz zeigen die beiden ungleichen Kommoden von Christian Astuguevieille. Das mit gedrehten Hanfschnüren versehene haarige Exemplar sowie das mit gummierten Baumwollschnüren versehene Stück erwarb im Set ein österreichischer Bieter (€ 23.500, € 22.300; Kat. Nr. 352 u. 351). Ebenfalls in Österreich wird künftig der flotte "Visiteur"-Armsessel des französischen Architekten/Designerwunders Jean Prouvé stehen (€ 29.600, Kat. Nr. 168).

Weit über den Schätzwert stiegen die Gebote für Arne Jacobsens bordeauxroten Egg Chair schlussendlich auf 22.300 Euro (Kat. Nr. 179). Das Bietgefecht entschied ein Designliebhaber aus Brasilien. Das Vielfache der Erwartungen spielte mit 22.300 Euro eine von Gino Sarfatti um 1960 entworfene große Hängelampe ein (Kat. Nr. 93). Ein kleines Mirakel war auch der große spacige "Mirakel"-Luster der Firma Bakalowits, um 1970 entworfen für die (abgebrannten) Wiener Sophiensäle. Weit über dem Schätzwert, bei 14.900 Euro, sicherte sich ein englischer Bieter das begehrte Objekt (Kat. Nr. 200).
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