Die teilnehmenden Künstlerkolonien sind aus Finnland: Åland Inseln; aus Belgien: Champion, Genk und Tervuren; aus Dänemark: Faaborg; aus Frankreich: Barbizon und Grez-sur-Loing; aus Deutschland: Bremen, Dachau, Darmstadt, Flensburg, Grötzingen, Heikendorf, Holzhausen am Ammersee, Jamlitz, Kronberg im Taunus, Murnau, Schwaan, „Schwarzes Haus" Solingen und Worpswede; aus Litauen: Kaunas; aus den Niederlanden: Worpswede und Lüttich und aus den Niederlanden: Domburg, Katwijk, Laren, Nunspeet und Renkum.
Die Solinger Künstlerkolonie "Schwarzes Haus" präsentiert in dieser Ausstellung je ein Werk des Malers, Nazigegners und Exilanten Erwin Bowien (1899-1972) und der international tätigen Landschaftsmalerin und bedeutenden historischen Persönlichkeit Bettina Heinen-Ayech (1937-2020). Für ihre Verdienste als herausragende Künstlerin, als wichtigste Protagonistin der Solinger Künstlerkolonie „Schwarzes Haus" und für ihr Engagement als Botschafterin für die Völkerverständigung zwischen Orient und Okzident wurde Bettina Heinen-Ayech kürzlich vom FrauenRat NRW in den exklusiven Kreis der 50 bedeutendsten historischen Frauenpersönlichkeiten Nordrhein-Westfalens aufgenommen.
Von Erwin Bowien wird das Ölgemälde "Palmen im Wintergarten, 1932" zu sehen sein, von Bettina Heinen-Ayech wurde das Aquarell "Olivenbäume im Mohnfeld, 1986" ausgewählt. Freuen Sie sich auf die digitale Sommerausstellung der europäischen Künstlerkolonien zum Thema "BÄUME" und besuchen Sie die verschiedenen Künstlerkolonien. Mehr unter: www.euroart.eu.
*euroart - die Europäische Föderation der Künstlerkolonien - wurde 1994 ins Leben gerufen. Sie wurde in Brüssel unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission gegründet. euroart besteht derzeit aus rund 100 Mitgliedsorganisationen, assoziierten Organisationen und persönlichen Mitgliedern in 13 europäischen Ländern: Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen und Russland. Die Mitglieder veranstalten gemeinsam Ausstellungen, tauschen Ansichten, Wissen und Künstler aus. Bei jährlichen Treffen informieren sie sich nicht nur gegenseitig über die Entwicklungen in ihren jeweiligen Kolonien, sondern setzen sich auch gemeinsam für ein besseres kulturelles Verständnis und die Zusammenarbeit in einem europäischen Kontext ein.