Die Amadeus Diamond ist als "jüngere Schwester" der 2006 in Betrieb genommenen Amadeus Princess konzipiert, weist jedoch auf den ersten Blick deutliche optische Unterschiede auf. Anstelle des eckigen, so genannten "Cadillac Bug", der bei der Princess für zusätzlichen Raum sorgt, präsentiert sich die Amadeus Diamond klassisch elegant mit spitz zulaufendem Vorschiff.
Die technischen Daten verraten gleichwohl die gemeinsame Kinderstube. Das 110 Meter lange und 11,4 Meter breite Schiff verfügt über vier Decks und zwei jeweils 783 KW starke Caterpillar-Maschinen. Die sorgen für einen Vortrieb der insgesamt 1.566 Brutto-Registertonnen von bis zu 25 km/h.
Rund 40 Besatzungsmitglieder (Nautik und Service) werden sich an Bord der Amadeus Diamond um das Wohl der 148 Passagiere (bei Doppelbelegung) kümmern, denen 60 Kabinen sowie weitere zwölf Suiten zur Verfügung stehen. Die Räumlichkeiten bieten entsprechend der Premium-Class-Philosophie eine außergewöhnliche Ausstattung. Von "Standard" mag man da selbst bei den "normalen" Gästezimmern nicht reden. Hell, schick und einladend präsentieren sie auf 15 qm modernsten Hotelkomfort. Die hochwertige Ausstattung inklusive Flachbildschirm-Fernseher entspricht bestem Premium-Niveau. 80 % aller Kabinen verfügen zudem über bodentiefe und zu öffnende Panoramafenster nebst Französischem Balkon. Das gilt selbstredend auch für die zwölf Suiten des Mozart-Decks, die ihren Bewohnern mit stolzen 25 qm ein noch luxuriöseres Refugium bieten.
Die besondere Qualität des Interieurs setzt sich in den öffentlichen Bereichen wie Restaurant oder Panorama-Bar nahtlos fort. Sportlich Ambitionierte finden zudem im Fitnessraum, auf dem Walking-Treck oder dem Golf-Putting-Green ihren Ausgleich. Wer eher Wellness und Schönheit frönen möchte, ist im Vital Club oder im Beautysalon willkommen. Natürliche Bräune verspricht dagegen ein Aufenthalt auf dem großen Sonnendeck mit Fun-Pool und Lido-Bar. Über all dies kann man im Internetcafé der neidischen Verwandtschaft per Mail berichten.
Erstmals zum Einsatz kommt das neue Flaggschiff Anfang Mai des kommenden Jahres auf der Donau im Rahmen der 15-tätgigen Reise von Amsterdam über Wien und Bratislava bis nach Budapest.