Denn nach dem großen Erfolg der Vulkan-Hofgärten startet mit dem Effizienzhaus Finow 17 nun ein zweites Projekt in gleicher Manier. "Wir hatten eine solch große Nachfrage für die Mühsamstraße 69, dass wir längst nicht allen Interessenten eine passende Wohnung bieten konnten", so Geschäftsführer Hans-Christian Wilke, "Viele warten schon ungeduldig auf das Folgeprojekt".
Der Jugendstilaltbau in der Finowstraße 17 in Berlin-Friedrichshain wird aufwändig energetisch saniert und erhält das KfW-Gütesiegel "Effizienzhaus 85". Möglich wird das durch den konsequenten Einsatz modernster Energietechnik: Mehrere Erdsonden gewinnen Erdwärme aus rund hundert Metern Tiefe, die dann über Wärmepumpen in das zentrale Heizungssystem eingespeist wird. In den Sommermonaten sammelt ein zwanzig Meter hoher Wärmespeicher an der Hausrückwand die überschüssige Wärme und speichert sie für den Winter. Die Warmwasserversorgung erfolgt über Solarkollektoren auf den Dächern.
Zusätzlich wird Heizenergie über Wärmerückgewinnung eingespart: Der Abwärme wird über eine kontrollierte Lüftung die Wärmeenergie entzogen und dem Heizungssystem wieder zugeführt. Auch die im Abwasser enthaltene Wärme wird genutzt und sorgt für zusätzliche Energieeinsparungen. Optional können die Wohnungen über die Wärmepumpen auch klimatisiert werden.
Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaute Gebäudeensemble Finowstraße 17 mit Vorderhaus, Seitenflügel und Gartenhaus wird von Grund auf saniert und modernisiert. Neu gestaltete Wohnungsgrundrisse werden modernen Wohnbedürfnissen gerecht. Insgesamt entstehen 29 attraktive, helle Wohnungen, davon vier großzügige Dachgeschoss-Wohnungen. Die Wohnungen haben zwei bis fünf Zimmer und sind zwischen 52 und 167 Quadratmeter groß. Alle Wohnungen besitzen einen oder zwei Balkons oder eine Terrasse. Neue Fenster und Türen nach historischem Vorbild, Echtholzparkettböden und geflieste Bäder mit hochwertigen Elementen bieten Komfort und schaffen eine behagliche Atmosphäre. Die drei Meter hohen Zimmerdecken werden mit Stuckelementen verziert. Historische Details wie alte Türbeschläge werden so weit wie möglich erhalten, um den Altbaucharme wieder herzustellen. Das Entrée wird repräsentativ mit hochwertigen Marmorbelägen gestaltet. Auch von außen erstrahlt das Haus künftig wieder in alter Schönheit. Die Fassade wird über der neuen Wärmedämmung mit einem Anstrich in warmen, mediterranen Farben und mit Stuckelementen versehen. Zwei begrünte Innenhöfe sorgen für erholsame Ruhe. Aufzüge gewährleisten einen barrierefreien Zugang zu einem Großteil der Wohnungen.