Die darin enthaltenen Abbildungen stammen aus dem Siegerentwurf des Architekturbüros von Gerkan, Marg und Partner (gmp). An dem Architektenwettbewerb, aus dem gmp als Sieger hervorging, hatten sich 28 Büros aus ganz Europa beteiligt. Der Entwurf von gmp erhielt in einer einstimmigen Entscheidung der Jury den Zuschlag, da ihm eine Symbiose gelingt zwischen dem Erhalt des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes und einem optisch wie akustisch perfekten Konzertsaal.
Namhafte Künstler, darunter Rafael Frühbeck de Burgos, Kurt Masur oder die diesjährige ECHO-Preisträgerin Anne-Sophie Mutter, unterstützen die Dresdner Philharmonie und äußern sich in der Konzertsaal-Broschüre, die in einer Auflage von 35.000 Stück erschienen ist, durchweg positiv zum Umbau des Kulturpalastes. Im Interview erklärt Kulturbürgermeister Dr. Ralf Lunau die Notwendigkeit des Umbaus und verweist auf die einmalige Chance, den Kulturpalast zu einem offenen Haus für alle zu machen, da nicht nur die Dresdner Philharmonie, sondern auch die Städtischen Bibliotheken sowie das Kabarett "Herkuleskeule" das Gebäude nutzen werden.
Das von Meinhard von Gerkan gegründete Architekturbüro gehört zu den renommiertesten Adressen weltweit und ist insbesondere bekannt geworden durch den Bau des Berliner Hauptbahnhofs. Darüber hinaus haben von Gerkan, Marg und Partner u.a. das Chinesische Nationalmuseum Peking, die Lübecker Musik- und Kongresshalle, das Deutsch-Japanische Zentrum Hamburg oder das Grand Theater im chinesischen Chongqing erbaut.
Die akustischen Daten des Entwurfs sind hervorragend und werden ein optimales Klangerlebnis ermöglichen - eine wesentliche Forderung der Dresdner Philharmonie. Darüber hinaus wird der Saal auch optisch ein echtes Highlight und eine kulturtouristische Attraktion sein. Damit wird Dresden endlich in die internationale Spitzen-Liga der Konzertstätten aufrücken und das Orchester der sächsischen Landeshauptstadt endlich eine Spielstätte erhalten, die akustisch und optisch internationalen Ansprüchen genügen wird.
Die Broschüre ist gratis erhältlich im Besucherservice der Dresdner Philharmonie im Kulturpalast am Altmarkt.