Mit dem Mitschnitt einer konzertanten Aufführung von Pietro Mascagnis „Cavalleria rusticana“ (Pentatone) startet die Dresdner Philharmonie unter ihrem Künstlerischen Leiter Marek Janowski in eine neue Ära.
Bereits im März 2019 konnte das Dresdner Publikum die Oper an zwei Abenden im Konzertsaal des Kulturpalasts erleben. Der damals entstandene Mitschnitt bildet die Grundlage der neuen CD, die vom Label Pentatone am 9. April 2020 veröffentlicht wird.
Wie bei allen konzertanten Aufführungen lasteten auch hier die dramaturgische Stringenz, der Spannungsbogen wie auch die Zeichnung plastischer Details des Bühnendramas allein auf den instrumentalen (und vokalen) Schultern der Ausführenden. Die Dresdner Philharmonie meisterte diese Anforderungen bravourös und begeisterte Auditorium („der Publikumsjubel ... hatte schon ordentlich italienisches Temperament“) wie auch Musikkritiker: „Bei Janowskis wachem und konzentriertem Anpacken der Partituren braucht es dann auch kaum spritzendes Kunstblut an der Rückwand oder Osterprozessionen im Dirndl“ (Kulturblog mehrlicht).
Mascagnis „Cavalleria rusticana“ von 1890 ist eine echte Dorftragödie mit wilden Leidenschaften und blutigem Ausgang. Musikalisch überzeugt das Eifersuchtsdrama mit seiner einprägsamen Melodik, schwelgerischen Chören und einem zum Teil fast archaischen Orchestersatz – und verlangt dabei von den Ausführenden enorme emotionale Handlungsschnelligkeit – „aber für die Blitzartigkeit der Herausarbeitung solcher Charaktere ist Janowski eben mehr als ein Fachmann“ (Alexander Keuk). Die herausragende Akustik des 2017 eröffneten neuen Konzertsaals im Dresdner Kulturpalast erwies sich zudem als wichtiger Erfolgsfaktor für eine adäquate Zeichnung der dynamischen Extreme dieser Mascagni-Partitur, wobei das herausragende Vokalsolistenensemble jederzeit durchhörbar blieb: Melody Moore als Santuzza mit ihrer „großen Spannbreite an musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten zwischen dramatischer Ekstase und weicher, leidenschaftlich gefühlvoller Lyrik bis zu der bewussten ‚Träne in der Stimme‘ am Höhepunkt der Verzweiflung“ (onlinemerker.de), der „kernig timbrierte Tenor Brian Jagde (Turrido) als eine wirkliche Entdeckung“ (mehrlicht) oder der charismatische US-Bariton Lester Lynch in der Rolle des Alfio.
Um in dieser besonderen Zeit ein Zeichen der Verbundenheit mit ihrem Publikum zu setzen, ermöglicht die Dresdner Philharmonie ab sofort allen, die CD bis einschließlich 10. April 2020 über die Homepage der Dresdner Philharmonie anzuhören (Link zu Webshop s. unten).
Die Dresdner Philharmonie dankt dabei für die großzügige Unterstützung durch Pentatone.
Die Aufnahme ist ab 9. April 2020 im Webshop der Dresdner Philharmonie und im Handel erhältlich.
Auf das Cover kann hier zugegriffen werden.
Mitwirkende:
Marek Janowski | Dirigent
Melody Moore | Sopran (Santuzza)
Brian Jagde | Tenor (Turiddu)
Elisabetta Fiorillo | Alt (Lucia)
Lester Lynch | Bariton (Alfio)
Roxana Constantinescu | Mezzosopran (Lola)
Anna Rad-Markowska | Sopran (Donna I)
Manja Raschka | Alt (Donna II)
MDR-Rundfunkchor
Dresdner Philharmonie
Bereits im März 2019 konnte das Dresdner Publikum die Oper an zwei Abenden im Konzertsaal des Kulturpalasts erleben. Der damals entstandene Mitschnitt bildet die Grundlage der neuen CD, die vom Label Pentatone am 9. April 2020 veröffentlicht wird.
Wie bei allen konzertanten Aufführungen lasteten auch hier die dramaturgische Stringenz, der Spannungsbogen wie auch die Zeichnung plastischer Details des Bühnendramas allein auf den instrumentalen (und vokalen) Schultern der Ausführenden. Die Dresdner Philharmonie meisterte diese Anforderungen bravourös und begeisterte Auditorium („der Publikumsjubel ... hatte schon ordentlich italienisches Temperament“) wie auch Musikkritiker: „Bei Janowskis wachem und konzentriertem Anpacken der Partituren braucht es dann auch kaum spritzendes Kunstblut an der Rückwand oder Osterprozessionen im Dirndl“ (Kulturblog mehrlicht).
Mascagnis „Cavalleria rusticana“ von 1890 ist eine echte Dorftragödie mit wilden Leidenschaften und blutigem Ausgang. Musikalisch überzeugt das Eifersuchtsdrama mit seiner einprägsamen Melodik, schwelgerischen Chören und einem zum Teil fast archaischen Orchestersatz – und verlangt dabei von den Ausführenden enorme emotionale Handlungsschnelligkeit – „aber für die Blitzartigkeit der Herausarbeitung solcher Charaktere ist Janowski eben mehr als ein Fachmann“ (Alexander Keuk). Die herausragende Akustik des 2017 eröffneten neuen Konzertsaals im Dresdner Kulturpalast erwies sich zudem als wichtiger Erfolgsfaktor für eine adäquate Zeichnung der dynamischen Extreme dieser Mascagni-Partitur, wobei das herausragende Vokalsolistenensemble jederzeit durchhörbar blieb: Melody Moore als Santuzza mit ihrer „großen Spannbreite an musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten zwischen dramatischer Ekstase und weicher, leidenschaftlich gefühlvoller Lyrik bis zu der bewussten ‚Träne in der Stimme‘ am Höhepunkt der Verzweiflung“ (onlinemerker.de), der „kernig timbrierte Tenor Brian Jagde (Turrido) als eine wirkliche Entdeckung“ (mehrlicht) oder der charismatische US-Bariton Lester Lynch in der Rolle des Alfio.
Um in dieser besonderen Zeit ein Zeichen der Verbundenheit mit ihrem Publikum zu setzen, ermöglicht die Dresdner Philharmonie ab sofort allen, die CD bis einschließlich 10. April 2020 über die Homepage der Dresdner Philharmonie anzuhören (Link zu Webshop s. unten).
Die Dresdner Philharmonie dankt dabei für die großzügige Unterstützung durch Pentatone.
Die Aufnahme ist ab 9. April 2020 im Webshop der Dresdner Philharmonie und im Handel erhältlich.
Auf das Cover kann hier zugegriffen werden.
Mitwirkende:
Marek Janowski | Dirigent
Melody Moore | Sopran (Santuzza)
Brian Jagde | Tenor (Turiddu)
Elisabetta Fiorillo | Alt (Lucia)
Lester Lynch | Bariton (Alfio)
Roxana Constantinescu | Mezzosopran (Lola)
Anna Rad-Markowska | Sopran (Donna I)
Manja Raschka | Alt (Donna II)
MDR-Rundfunkchor
Dresdner Philharmonie
