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Dresdner Philharmonie

Dresdens Klang. 2014 / 2015

(lifePR) (Dresden, )
Bereits in der dritten Spielzeit ist die Dresdner Philharmonie in Dresden unterwegs und wird dabei nicht müde, neue Erfahrungen und musikalische Entdeckungen zu machen. Mit der Saison 2014 / 2015 ist nun auch ein Stück dieser Reise geschafft und eine Rückkehr in die alten Gefilde des Kulturpalastes rückt wieder ein Stück näher. Nichtsdestotrotz kann die Philharmonie auch in der neuen Saison den Kreis ihrer Spielstätten beibehalten und mit der Schlosskapelle sogar noch ausbauen. Auch die Anrechtsreihen bleiben bestehen und können wieder auf bis zu 9 Konzerte mit den à la carte-Konzerten erweitert werden. Insgesamt werden die Musiker bei 104 Veranstaltungen in Dresden zu erleben sein, davon 22 unter der Leitung von Chefdirigent Michael Sanderling.

In der kommenden Saison können Sie im Albertinum die Dirigenten Michael Francis, Dennis Russell Davies, Hans Graf, Dmitri Kitajenko, Markus Stenz sowie den neuen ERSTEN GASTDIRIGENTEN Bertrand de Billy erleben. Als Solisten werden Künstler wie Maki Namekawa, Tabea Zimmermann, Julian Steckel, Xavier de Maistre, Martin Grubinger, Patrick Raab und Johan Bridger, Jean-Yves Thibaudet, Johan Botha, Ian Bostridge, Patricia Petitbon, René Pape, Susanne Bernhard, als auch ARTIST IN RESIDENCE Martin Helmchen zu hören sein. Im Schauspielhaus werden Alexander Liebreich, Sebastian Weigle und Markus Poschner am Pult stehen und die Solisten Olga Pasichnyk, Dmitri Levkovich, Alexander Krichel, Heike Janicke und Maria Bengtsson begrüßen. Gegen Ende der Spielzeit wird Freddy Kempf unter der Leitung von Chefdirigent Michael Sanderling an einem Wochenende Beethovens letzte drei Klavierkonzerte zum Besten geben. Im Hygiene-Museum können Sie bei Apéro-Konzerten, Blauen Stunden und Matinéen Timo Handschuh, Carolin Masur und Mikhail Agrest erleben. Das beliebte FILM & MUSIK Konzert mit Helmut Imig präsentiert sich diese Saison ebenfalls im Großen Saal im Hygiene-Museum mit Musik zum Film »So this is Paris«.

Natürlich darf auch die Kammermusik nicht fehlen: Werke alter und neuer Meister erklingen im Hygienemuseum zum Beispiel mit Marek Janowski, Martin Helmchen und Vadim Gluzman, auf Schloss Albrechtsberg und in der Schlosskapelle. Liebhaber kleinerer Besetzungen kommen mit dem Carus Ensemble Dresden, dem Philharmonischen Kammerorchester Dresden und natürlich den Musikern der Dresdner Philharmonie voll auf ihre Kosten.

ERSTER GASTDIRIGENT

Nach drei erfolgreichen Jahren folgt nun der Franzose Bertrand de Billy auf Markus Poschner als ERSTER GASTDIRIGENT. In Paris geboren und ausgebildet dirigierte er sehr bald verschiedene Pariser Orchester, ehe er nach Deutschland ging und sich seinen Weg als Operndirigent erarbeitete. Er begann als 1. Kapellmeister und geschäftsführender GMD in Dessau, kam dann über Berlin nach Wien, wo er an der Volksoper 1994 zum ersten Mal nachhaltig auf sich aufmerksam machte und zwei Jahre später 1. Kapellmeister des Hauses wurde. Parallel dazu entwickelte sich sehr rasch seine internationale Karriere. Er dirigierte an den Staatsopern in Berlin, Wien, Hamburg und München, am Royal Opera House Covent Garden, an Brüssels La Monnaie und der Opéra National in Paris, außerdem in Washington, Los Angeles, an der New Yorker Metropolitan Opera, sowie seit 2002 bei den Salzburger Festspielen.

Von 1999 bis 2004 war Bertrand de Billy Chefdirigent des Teatro del Liceu, Barcelona, von 2002 bis 2010 Chefdirigent des RSO Wien. In der kommenden Spielzeit wird er mit der Dresdner Philharmonie ausgefallenes französisches Repertoire erarbeiten, aber nicht nur: Auch Brahms, Suk und Chatschaturjan können Sie unter seiner Leitung erleben.

ARTIST IN RESIDENCE: MARTIN HELMCHEN

Nach einer langen Zeit ohne einen Klavierschwerpunkt ist es nun umso erfreulicher, dass in der Saison 2014 | 2015 Martin Helmchen als ARTIST IN RESIDENCE diesen Schwerpunkt setzen wird. Erstmals spielte er 2010 mit der Dresdner Philharmonie. Damals fast noch ein Geheimtipp, hat er sich zu einem der wichtigsten deutschen Pianisten seiner Generation entwickelt. Nach der faszinierenden Interpretation des Klavierkonzertes von Antonín Dvorák im Juli 2012 unter der Leitung von Michael Sanderling hat der Chefdirigent ihn nun zu drei Konzerten mit Orchester und einem Kammerkonzert wieder nach Dresden eingeladen.

KOMPONIST & INTERPRET

Die Werke des österreichischen - nein, Wiener - Komponisten und Dirigenten HK Gruber werden weltweit von den bedeutendsten Orchestern aufgeführt. Das ist wenig verwunderlich: HK Gruber, von Hause aus Kontrabassist, spiegelt in seinem Schaffen die klassische und volkstümliche Wiener Musiktradition wider, gebrochen durch den Fokus zeitgenössischen Komponierens. Einflüsse des musikalischen Kabaretts der Weimarer Republik schleichen sich ein, die Gruber oftmals mit zügellos schwarzem Humor verbindet. Seine »Dreifachbegabung « macht den Träger des Großen Staatspreises, der höchsten künstlerischen Auszeichnung der Republik Österreich, zum prädestinierten Dirigenten für ein Silvesterkonzert - dessen Programm sicherlich für besondere musikalische Überraschungen sorgen wird.

MUSIKALISCHE THEMEN

MAESTRO STRAUSS

Egal, ob es um die Uraufführungen seiner Opern oder die Strauss-Wochen, die zwischen 1915 und 1934 stattfanden, geht: Richard Strauss ist mit der Stadt Dresden musikalisch wie historisch eng verbunden. Da verwundert es nicht, dass vom Jubilar mehr blieb als nur »Salome« und »Elektra«. Auch mit der Dresdner Philharmonie, 1889 noch Gewerbehausorchester genannt, schrieb Strauss Erfolgsgeschichte. Vor knapp 125 Jahren gab er mit dem Orchester ein Konzert, das von der Presse und den Zuschauern hoch gelobt wurde. Grund genug, ihn nach der letzten Spielzeit, in der sein 150. Geburtstag das erste Mal mit zahlreichen Werken wie dem »Don Juan«, dem Violinkonzert d-Moll und den »Vier letzten Liedern« begangen wurde, erneut hochleben zu lassen. Mit »Also sprach Zarathustra« und der Urfassung der »Metamorphosen« verabschiedet sich die Philharmonie aus dem Strauss-Jahr 2014.

SINFONISCHE RARITÄTEN

In der reichen Musikliteratur der Jahrhunderte gibt es noch immer Schätze zu heben, aber auch Werke, die keinesfalls unbekannt sind, dennoch nicht zum gängigen Konzertrepertoire gehören und durchaus häufigerer Aufführungen würdig sind. Dazu gehört die Sinfonie des Mahler-Freundes und Lieblingsschülers von Anton Bruckner Hans Rott, ein höchst vielversprechender Sinfoniker, der im Alter von 26 Jahren in einer Nervenheilanstalt starb. Da ist Rudi Stefan zu nennen, einer der talentiertesten Komponisten vom Anfang des 19. Jahrhunderts, der als 28-jähriger Soldat im Ersten Weltkrieg gefallen ist - zwei Begabungen, deren Spätwerk man sich wünschte, hören zu können.

Brahms' Serenade op. 11 ist ein wichtiger Schritt des Komponisten auf dem Weg zum Sinfoniker. Hätte er den Zusatz »Sinfonie« nicht wieder aus dem Titel gestrichen, wäre diese »Nullte« Brahms' Erste geworden, die es nicht ganz so einfach hat, sich gegen die Aura der Sinfonie zu behaupten. Zu Unrecht, wie man hören kann!

Unter Harfenisten kein Geheimnis - aber wann hört man das Harfenkonzert des russischen Spätromantikers Reinhold Gliere im Konzert? Dmitri Kitajenko, Altmeister des russischen Repertoires, und Xavier de Maistre, französischer Harfenist und erstmals in Dresden zu Gast, sind die perfekten Interpreten dieses musikalischen Juwels.

Ian Bostridge, DER Britten-Tenor schlechthin, und, zum zweiten Mal am Pult der Dresdner Philharmonie, Michael Francis, haben für ihr Konzert den Liederzyklus »Nocturne« von Benjamin Britten ausgewählt, und ein sinfonisches Meisterwerk von Ralph Vaughan Williams. Beides Werke, die sich langsam den Weg in das große Repertoire bahnen.

SPOTLIGHT 20. UND 21. JAHRHUNDERT

Wie kaum ein anderes hat das 20. Jahrhundert eine stilistische und ästhetische Vielfalt zu bieten, nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass sich amerikanische Komponisten und solche aus den ehemaligen Sowjetrepubliken mit ihren ganz eigenen Gedankenwelten und musikalischen Traditionen gewaltig »zu Wort« gemeldet haben. Sofia Gubaidulina, die aus der tartarischen Republik stammende Grand Dame der neuen Musik, erschütterte 1980 mit ihrem Violinkonzert »Offertorium« die Musikwelt. Vadim Gluzman ist Solist dieses Schlüsselwerks, das er in seinem 7. Konzert mit der Dresdner Philharmonie spielen wird. Arvo Pärt, der sich wie Gubaidulina gegen die sowjetische Musikästhetik behaupten musste, um seinen ganz persönlichen Stil durchzusetzen, ist der bedeutendste estnische Komponist der Gegenwart. Sein Klavierkonzert »Lamentate« aus dem Jahr 2002 erfährt seine Dresdner Erstaufführung mit der japanischen Pianistin Maki Namekawa am Flügel, deren Interpretation des Klavierkonzertes Nr. 2 von Alfred Schnittke 2006 das philharmonische Publikum beeindruckte. John Adams ist neben Philip Glass und Steve Reich der dritte große Name im Bunde der amerikanischen Minimalisten. Seine Komposition »Harmonielehre« ist ein Meilenstein - einer der ersten Bestrebungen, die neuen Kompositionsprinzipien auf Orchestermusik anzuwenden.

PERKUSSION

2011 hat der schwedische Komponist Tobias Broström das Dresdner Publikum mit seinem Trompetenkonzert »Lucernaria« verblüfft und begeistert. Die Verwobenheit von Solist und Orchester, die - bisweilen auch zarte - Ausdruckskraft seiner Sprache, die Umsichtigkeit der Instrumentation lassen für die Zukunft Interessantes erwarten. So kann man auf ein neues Werk gespannt sein, das Tobias Broström, selbst Schlagzeuger, im Auftrag der Dresdner Philharmonie komponiert: ein Konzert für zwei Schlagzeuger und Orchester. Außerdem wieder bei der Philharmonie zu Gast: Martin Grubinger unter der Leitung von Markus Stenz mit dem Concerto for Percussion von Bruno Hartl.

TOURNEEN

Selbstverständlich wird die Dresdner Philharmonie auch in dieser Saison wieder auf Reisen gehen. Noch in diesem Jahr steht eine Südamerika-Tournee ins Haus, die das Orchester und seinen Chefdirigenten Michael Sanderling zusammen mit Carolin Widmann nach Argentinien, Uruguay, Chile und Brasilien führen wird. 2015 stehen Reisen in die USA mit Johannes Moser, nach England mit Arabella Steinbacher und Freddy Kempf, sowie nach Japan und Korea auf dem Spielplan. Daneben wird es mehrere Deutschland-Konzerte geben, wie z.B. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern mit Julia Fischer im August 2014.

ERWEITERUNGEN

NEUE SPIELSTÄTTE: DIE SCHLOSSKAPELLE

Mit der Fertigstellung des Schlingrippengewölbes im Herbst 2013 erhielt die Schlosskapelle ihr ursprüngliches Gesicht zurück. In den 1550er Jahren als protestantischer Sakralbau mit einer Mischung aus gotischem und Renaissance-Stil entstanden, wurde die Kapelle im Zuge des Wechsels Kurfürst Friedrich Augusts I. zum Katholizismus und dem Bau der Hofkirche dem religiösen Nutzen entzogen und schließlich mit der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört. Im Zuge des Wiederaufbaus des Residenzschlosses wurde auch die Kapelle restauriert und zu einem Konzert- und Veranstaltungsraum umfunktioniert. Die Dresdner Philharmonie ist stolz darauf, in der kommenden Spielzeit unter dem wunderbaren Gewölbe gastieren zu dürfen. Werke des Dresdner Kirchen-Compositeurs Jan Dismas Zelenka, Carl Philipp Emanuel Bachs und Johan Halvorsens werden in zwei Kammerkonzerten zur Aufführung gebracht. Eine der wenigen Gelegenheiten dieses neue architektonische Juwel Dresdens zu besuchen.

KUNST & MUSIK

Die Philharmonie ist zusammen mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wie bereits in den vergangenen Spielzeiten wieder eine Kooperation für die nächste Saison eingegangen. So werden die im Albertinum stattfindenden Konzerte zusätzlich um musik- und kunstwissenschaftliche Einführungen, spannende Künstlergespräche oder gar musikalische Zugaben erweitert. Mit unseren Konzert-Epilogen konnte sich eine Form etablieren, die an die traditionellen Einführungsvorträge vergangener Jahre auf moderne Weise anschließt. Außerdem hat der Besucher die Möglichkeit neunzig Minuten vor jedem Konzert wechselnd einen Bereich der Galerie neue Meister und der Skulpturensammlung kostenlos zu besichtigen. Durch die Verbindung von Kunst und Musik wird der Abend zu einem Kulturerlebnis.

Um den überaus sinnvollen Austausch zwischen den beiden Kultursparten weiter zu fördern wurde der Kulturtag erschaffen: Der Konzertbesucher erhält am Konzerttag eine ermäßigte Karte für das Albertinum oder die Kunsthalle im Lipsiusbau. Auch Museumsbesucher erhalten im Gegenzug eine ermäßigte Karte für das Konzert des jeweiligen Abends.

PHILHARMONIE FÜR KINDER

OTTO DER OHRWURM

Auch in dieser Saison kommt Otto ganz schön rum. Im ersten Konzert lernt er den berühmten Beethoven kennen: OTTO UND LUDWIG VAN erzählt die Geschichte mit der großen TATATATAAA-Sinfonie, die spätestens nach diesem Konzert jedes Kind kennen wird. Wuchtig wird es dann im neuen Jahr, wenn DIE SCHLAGZEUGBANDE Ottos Herz höher schlagen lässt. Schließlich macht sich auch Otto wie die Philharmonie auf Reisen. Dieses Mal verschlägt es ihn nach Amerika, von wo aus er mit Dvoráks Sinfonie »Aus der Neuen Welt« musikalische Grüße nach Dresden schickt. Ob es ihm dort gefällt? Mit Sicherheit wissen wir es im Mai 2015.

Für Konzertino läutet die Philharmonie die zweite Saison im Schauspielhaus ein: Während Eltern oder Großeltern die Matinée-Konzerte im Schauspielhaus anhören, sind die Kinder, Enkel und deren Freunde auf musikalische Entdeckungsreisen eingeladen, auf denen sie trommeln, singen und spannende Geschichten aus der Welt der Musik hören. Die Reiseleitung übernehmen Pädagoginnen des Philharmonischen Kinderchores.

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