Die Dresdner Philharmonie spielt seit 1969 im sogenannten Kulturpalast am Dresdner Altmarkt, der durch seine Multifunktionalität gravierende akustische Mängel hat. Intendant Anselm Rose: "Endlich wird für die Dresdner Philharmonie ein Traum wahr: einen Konzertsaal als Heimstatt zu besitzen, der akustisch und optisch internationalen Ansprüchen genügt. Das Orchester empfindet es seit jeher als unbefriedigend, einerseits zwar in den hervorragenden Sälen der Welt wie der Suntory Hall, den Konzerthäusern in Luzern, Essen, Berlin, Wien oder New York zu gastieren und andererseits im heimatlichen Dresden in einem Provisorium spielen zu müssen. Nun erhält die Dresdner Philharmonie einen neuen Saal, der die Qualitäten dieses hervorragenden Orchesters endlich auch "zu Hause" zur Geltung bringen wird. Damit wird Dresden erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder einen Konzertsaal besitzen, der der Bedeutung der Stadt als herausragender Kultur- und Musikmetropole gerecht wird. Dies wird zweifellos auch die großen internationalen Orchester an die Elbe locken, die um Dresden wegen seiner unzureichenden Aufführungsstätten bisher einen Bogen machen."
Während der Baumaßnahmen, die 2011 beginnen sollen, wird die Dresdner Philharmonie in bereits erprobten Ausweichquartieren spielen und damit die Abonnementkonzerte für ihr Dresdner Publikum aufrecht erhalten.