Dieses Jahr steht Chefdirigent Michael Sanderling in der Kreuzkirche am Pult – mit dabei sind neben dem Orchester auch die Geigerin Sophia Jaffé und der Philharmonische Chor.
Mit ihrer Entstehungszeit bzw. ihrem musikalischen Charakter haben alle Werke einen Bezug zu Krieg und Zerstörung, aber auch zu Hoffnung und Vergebung.
Britten schuf sein Violinkonzert am 1939 am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Herbert Howells Rhapsodie Nr. 3 für Orgel solo entstand 1918 in einer einzigen Nacht während des Ersten Weltkrieges in der Stadt York (England), als Howells wegen eines Zeppelinalarms nicht schlafen konnte.
Mit „Dona nobis pacem“ (Gib uns Frieden) findet das Konzert einen versöhnlichen Schluss, der an die einzige Möglichkeit zur Überwindung von Krieg und Zerstörung erinnert: Frieden und Versöhnung.
Karten sind im Vorverkauf und an der Tageskasse erhältlich.
Programm
13. Feb 2016, Samstag, 16.00 Uhr
Kreuzkirche
32/30/28/23/20 Euro
Dresdner Gedenktag
Samuel Barber (1910-1981)
Agnus Dei für achtstimmigen Chor
(Bearbeitung des „Adagio for strings“ durch den Komponisten)
Benjamin Britten (1913-1976)
Konzert für Violine und Orchester op. 15
Herbert Howells (1892-1983)
Rhapsodie Nr. 3 für Orgel solo
Pēteris Vasks (geb. 1946)
„Dona nobis pacem“ für gemischten Chor und Streichorchester
Michael Sanderling | Dirigent
Sophia Jaffé | Violine
Kreuzorganist Holger Gehring
Philharmonischer Chor Dresden
Gunter Berger | Einstudierung