Nach dem Erfolg des eben aus der Taufe gehobenen Rosenkavaliers wartete der Komponist auf einen neuen Operntext seines Librettisten Hugo von Hofmannsthal. Doch das Projekt - die zunächst als Intermezzo zu Molières Bürger als Edelmann aufgeführte, später zur abendfüllenden Oper erweiterte Ariadne auf Naxos - wollte dem Team nicht leicht von der Hand gehen. "Ich warte auf Sie und quäle mich inzwischen mit einer Sinfonie herum, was mich aber eigentlich noch weniger freut wie Maikäfer schütteln", mahnte Strauss den mit Ideen säumigen Hofmannsthal im Mai 1911. Mit der endgültigen Ausarbeitung der Partitur war er dann zwei weitere Jahre beschäftigt; die Uraufführung der Alpensinfonie fand im Oktober 1915 in Berlin statt. Das der Alpensinfonie zugrundeliegende, von Strauss stichwortartig in die Partitur des Werkes eingetragene Programm ist relativ übersichtlich und leicht nachvollziehbar: Musikalisch beschrieben wird eine alpine Bergwanderung mit all ihren Schönheiten und Gefahren.
Beide Werke sind nun im 5. Philharmonischen Konzert der Dresdner Philharmonie unter der Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos zu erleben.
5. Philharmonisches Konzert
Samstag, 12. Februar | 19.30 Uhr | Festsaal im Kulturpalast
Richard Strauss (1864 – 1949)
Suite aus »Der Rosenkavalier«
Eine Alpensinfonie op. 64
Rafael Frühbeck de Burgos | Dirigent
Karten sind erhältlich in der Ticketcentrale im Kulturpalast am Altmarkt
Mo bis Fr, 10 - 19 Uhr, Sa 10 - 18 Uhr
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