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Dresdner Philharmonie

Jahreswechselkonzerte der Dresdner Philharmonie

Von der Wolga an die Donau / Die Jahreswechselkonzerte der Dresdner Philharmonie

(lifePR) (Dresden, )
Zum Jahreswechsel 2009/10 lässt die Dresdner Philharmonie eine gute Tradition wieder aufleben: Die Silvester- und Neujahrskonzerte werden dirigiert vom Ersten Konzertmeister der Dresdner Philharmonie Wolfgang Hentrich. In diesem Jahr mit dabei als Moderator: Schauspieler und Kabarettist Tom Pauls. Auf dem Programm stehen Werke, die den Bogen von Russland nach Österreich-Ungarn schlagen, von der Wolga an die Donau: Ouvertüren, Märsche, Polkas und Walzer u.a. von Franz von Suppé, Johann Strauß Vater und Sohn, Peter Tschaikowski oder Aram Chatschaturjan. Solisten sind Wolfgang Hentrich (Violine), Ulf Prelle (Violoncello) und Jörg Wachsmuth (Tuba). Tänzerin ist Katherina Markowskaja, Choreograf Maik Hildebrandt.

Wolfgang Hentrich ist seit 1996 Erster Konzertmeister der Dresdner Philharmonie. Er studierte an der Dresdner Musikhochschule. Eine zusätzliche Ausbildung erhielt er in den Fächern Streichquartett und Dirigieren. 1987 bis 1996 war er Erster Konzertmeister der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz. Seitdem widmet er sich neben dem Orchesterspiel intensiv der Kammermusik. Er leitet das Philharmonische Kammerorchester Dresden, ist Primarius des Dresdner Streichquintetts und des Carus Ensembles Dresden. Als Solist spielte er mehrfach mit der Dresdner Philharmonie und führte u.a. Violinkonzerte von Prokofjew, Hindemith, Hartmann, Bernstein und Bruch auf und hat zahlreiche CDs eingespielt. Nach dem Vorbild des legendären Wiener Konzertmeisters Willi Boskovsky dirigierte er seit 1999 zahlreiche Neujahrskonzerte der Dresdner Philharmonie und der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz. Seit 2003 ist Wolfgang Hentrich Honorarprofessor für Violine an der Dresdner Musikhochschule.

Tom Pauls wurde in Leipzig geboren, war während seiner Schulzeit Mitglied im Rundfunkkinderchor Leipzig und erhielt Klavier- und Gitarrenuntericht. 1979 bis 1983 absolvierte er ein Schauspielstudium an der Theaterhochschule Leipzig und war im Anschluss daran bis 1990 am Staatsschauspiel in Dresden engagiert. Seit 1990 arbeitet Tom Pauls als freischaffender Schauspieler und Kabarettist. An der Seite von Uwe Steimle schuf er die Figuren von Günther Zischong und Ilse Bähnert. Bekanntheit über die DDR-Grenzen hinaus erreichte er mit dem Zwinger Trio, das er zusammen mit seinen ehemaligen Studienkollegen Jürgen Haase und Peter Kube am 8. Juni 1982 gegründet hatte. 1995 wurde Tom Pauls mit dem Preis der Europäischen Lachmesse ausgezeichnet. Seit 1998 arbeitet er regelmäßig auch mit Orchestern zusammen, so mit der Neuen Elbland Philharmonie, der Dresdner Philharmonie, der Lausitzer Philharmonie sowie der Robert-Schumann-Philharmonie.

Katherina Markowskaja wurde in Kiew geboren und erhielt ihre Ausbildung bis 1994 an der Staatlichen Schule für Choreografie Kiew und danach bis 1996 an der Ballett-Akademie München. 1996 begann ihre Karriere als Mitglied des Balletts der Sächsischen Staatsoper Dresden, ein Jahr darauf wurde sie Solistin und 1999 bis 2006 war sie Erste Solistin. Unter Aaron Watkins ist sie seit 2006 als Solistin engagiert.

Der Tänzer Maik Hildebrandt, in Gotha geboren, erhielt seine Ausbildung an der Palucca-Schule Dresden in den Jahren 1980 bis 1988. Nach Abschluss seines Studiums wurde er Mitglied des Balletts der Sächsischen Staatsoper Dresden, tanzte 1992 bis 2008 als Solist und seit 2009 als Charaktersolist. 2004 wurde Maik Hildebrandt mit dem Mary-Wigman-Preis ausgezeichnet.

Ulf Prelle begann sein Violoncello-Studium in den USA beim "La Salle-Quartett" und bei Zara Nelsova. Weitere Studien führten ihn nach Basel und nach Köln zu Boris Pergamentschikow. Anschließend war Ulf Prelle Stipendiat der "Karajan-Akademie" bei den Berliner Philharmonikern. Intensive Kammermusiktätigkeit mit verschiedenen Partnern führte ihn ins In- und Ausland. Seit 1992 ist Ulf Prelle 1. Solocellist der Dresdner Philharmonie und ein sehr gefragter Kammermusikpartner. Er ist Gründungsmitglied des Carus Ensembles Dresden sowie Lehrbeauftragter an der Dresdner Musikhochschule.

Jörg Wachsmuth, in Bad Frankenhausen geboren, hatte in seiner Schulzeit Schlagzeug-, Klavier- und Tubaunterricht. 1983 bis 1987 studierte er an der Musikhochschule Berlin. Beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen wurde er 1988 2. und 1992 1. Preisträger. 1990 bis 2000 war Jörg Wachsmuth als Solotubist bei der Neubrandenburger Philharmonie engagiert und ist seit August 2000 in gleicher Position bei der Dresdner Philharmonie. Als Solist gastierte er in Deutschland, Tschechien, Polen, Österreich, Spanien und Russland. Seit 2002 ist er Dozent für Tuba an der Musikhochschule Dresden, die ihn 2009 zum Honorarprofessor für Tuba berief. Er wirkt außerdem in dem 1987 gegründeten, aus vier Tubisten bestehenden "Melton Tuba Quartett" mit, das mehrere CDs eingespielt hat.

Do 31.12.2009, 15.00 und 19.00 Uhr
Fr 01.01.2010, 15.00 und 19.00 Uhr

Festsaal des Kulturpalastes am Altmarkt

Programm:

Franz von Suppé
Die leichte Kavallerie · Ouvertüre
Johann Strauß, Sohn
Russischer Marsch op. 426
Peter Tschaikowski
"Panorama" aus "Dornröschen" op. 66
"Tanz der Schwäne" aus "Schwanensee" op. 20
Camille Saint-Saëns
"Der Schwan" aus "Karneval der Tiere"
Arrangement Rainer Promnitz
Johann Strauß, Sohn
Im russischen Dorfe · Fantasie op. 355
Johann Strauß, Vater
Chineser Galopp op. 20
Aram Chatschaturjan
Walzer, Nocturne und Galopp aus der Suite "Maskerade"
Johann Strauß, Sohn
"Eljen a magyar" op. 332 · Schnellpolka
Vittorio Monti
Csardas für Tuba, Violine und Orchester
Arrangement Frank van Nooy
Johann Strauß, Sohn
Unter Donner und Blitz op. 324 · Schnellpolka
Julius Ernest Wilhelm Fu?ík
Donausagen op. 233 · Konzertwalzer
Ernst Arnold
"Wenn der Herrgott net will ..."
Arrangement Karsten Gundermann
Josef Strauß
Die Libelle op. 204 · Polka Mazurka
Johann Strauß, Sohn
Tik-Tak Polka für großes Orchester op. 365 · Schnellpolka
An der schönen, blauen Donau op. 314 · Konzertwalzer

Wolfgang Hentrich | Leitung und Solovioline
Tom Pauls | Moderation
Katherina Markowskaja | Tanz
Maik Hildebrandt | Choreografie
Ulf Prelle | Violoncello
Jörg Wachsmuth | Tuba

Karten sind erhältlich in der Ticketcentrale im Kulturpalast am Altmarkt, Mo bis Fr, 10 - 19 Uhr, Sa 10 - 18 Uhr,www.dresdnerphilharmonie.de
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