Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Deutschen Hygiene-Museum
wo: Deutsches Hygiene-Museum
wann: 30. August, Sonntag, 14 bis 18 Uhr
Eintritt frei !
Welcher Ort wäre geeigneter, Musik(er) und die Wissenschaft von Klang und Stimme zusammenzubringen als das Deutsche Hygiene-Museum? Dort, wo die Dresdner Philharmonie sonst Konzerte gibt, werden am Sonntag, dem 30. August ab 14.00 Uhr Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker in Ausstellungs- und Vortragsräumen auf ungewöhnliche Weise spielen, ihre Instrumente zeigen, zum Hören und Mitmachen anregen. Der freie Eintritt gilt bereits ab 10 Uhr und berechtigt auch zum Besuch aller Ausstellungen des Deutschen Hygiene-Museums.
Den Auftakt gibt der Philharmonische Kinderchor mit einem kleinen musikalischen Programm, bevor er, geleitet von Gunter Berger, zu einem Sinneswandel durch die Dauerausstellung einlädt. Im zweifachen Wortsinn sind Kinder und ihre Eltern zu einer „poetischen Uraniavorlesung“ eingeladen, die menschlichen Sinne zu erkunden und zu erfahren, wie unser Auge, Ohr und Herz dazu beitragen, überhaupt etwas wie Klang zu empfinden.
Noch tiefer kann man – ebenfalls mit Gunter Berger - beim Forum Vom Gesang der Walfische bis zur Stimmakrobatik der Vögel in das Thema eindringen. Dort wird hör- und sichtbar gemacht, was es mit dem Gesang der Wale auf sich hat (der immerhin schon Komponisten zu ganzen Sinfonien angeregt hat!), wie die unglaubliche Stimmakrobatik einiger Vögel erklärbar ist (wer ihn noch nicht kennt, kann hier Bekanntschaft mit dem „Lachenden Hans“ machen) und wie sich Klang und Gesang in den menschlichen Kulturen entwickelt haben – Phänomene wie der Oberton- und Koloraturgesang und der Einfluss sich entwickelnder Kompositionstechniken auf die Ausdrucksformen des Gesangs werden mit akustischen Beispielen illustriert.
Auch an die Kleinsten ist gedacht: Sie werden von Carola Rühle-Keil im Konzertino eingeladen, zu musizieren und auf spielerische Weise Musik zu erleben. Für die Größeren hat Benjamin Britten eigens ein Werk geschrieben. Ähnlich wie in „Peter und der Wolf“ von Prokofjew stellen sich in The Young Person`s Guide to the Orchestra die einzelnen Instrumentengruppen vor, und die Zuhörer sind eingeladen, direkt ins Orchester zu kommen. Ganz besonders interessant: die Gebärdensprachdolmetscherin Laura M. Schwengber dabei zu erleben, wie sie Musik in Gesten umsetzt – nicht nur für Gehörlose ein außergewöhnliches Erlebnis! Jörg Wachsmuth, Solotubist der Dresdner Philharmonie, wird das Ganze auf unterhaltsame Art moderieren.
Ganz persönlich wird es mit dem Moderator, Regisseur und Musikwissenschaftler Daniel Finkernagel beim Programmpunkt Philharmoniker packen aus. Alexej Bröse (Vibraphon) und Csaba Kelemen (Trompete) werden nicht nur zeigen, was man alles auf ihren Instrumenten machen kann, sondern spannende Geschichten aus ihrer ganz privaten Welt der Musik erzählen. Finkernagel, der als humorvoller, kommunikativer und origineller Musikvermittler gilt, wird den Musikern entlocken, was man nicht erfährt, wenn man sie „nur“ auf der Bühne sitzen sieht.
Darüber hinaus kann man sich über die Philharmonischen Chöre, die Familienangebote, Abos und Tickets und den Förderverein der Dresdner Philharmonie informieren (bzw. sich anmelden).
wo: Deutsches Hygiene-Museum
wann: 30. August, Sonntag, 14 bis 18 Uhr
Eintritt frei !
Welcher Ort wäre geeigneter, Musik(er) und die Wissenschaft von Klang und Stimme zusammenzubringen als das Deutsche Hygiene-Museum? Dort, wo die Dresdner Philharmonie sonst Konzerte gibt, werden am Sonntag, dem 30. August ab 14.00 Uhr Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker in Ausstellungs- und Vortragsräumen auf ungewöhnliche Weise spielen, ihre Instrumente zeigen, zum Hören und Mitmachen anregen. Der freie Eintritt gilt bereits ab 10 Uhr und berechtigt auch zum Besuch aller Ausstellungen des Deutschen Hygiene-Museums.
Den Auftakt gibt der Philharmonische Kinderchor mit einem kleinen musikalischen Programm, bevor er, geleitet von Gunter Berger, zu einem Sinneswandel durch die Dauerausstellung einlädt. Im zweifachen Wortsinn sind Kinder und ihre Eltern zu einer „poetischen Uraniavorlesung“ eingeladen, die menschlichen Sinne zu erkunden und zu erfahren, wie unser Auge, Ohr und Herz dazu beitragen, überhaupt etwas wie Klang zu empfinden.
Noch tiefer kann man – ebenfalls mit Gunter Berger - beim Forum Vom Gesang der Walfische bis zur Stimmakrobatik der Vögel in das Thema eindringen. Dort wird hör- und sichtbar gemacht, was es mit dem Gesang der Wale auf sich hat (der immerhin schon Komponisten zu ganzen Sinfonien angeregt hat!), wie die unglaubliche Stimmakrobatik einiger Vögel erklärbar ist (wer ihn noch nicht kennt, kann hier Bekanntschaft mit dem „Lachenden Hans“ machen) und wie sich Klang und Gesang in den menschlichen Kulturen entwickelt haben – Phänomene wie der Oberton- und Koloraturgesang und der Einfluss sich entwickelnder Kompositionstechniken auf die Ausdrucksformen des Gesangs werden mit akustischen Beispielen illustriert.
Auch an die Kleinsten ist gedacht: Sie werden von Carola Rühle-Keil im Konzertino eingeladen, zu musizieren und auf spielerische Weise Musik zu erleben. Für die Größeren hat Benjamin Britten eigens ein Werk geschrieben. Ähnlich wie in „Peter und der Wolf“ von Prokofjew stellen sich in The Young Person`s Guide to the Orchestra die einzelnen Instrumentengruppen vor, und die Zuhörer sind eingeladen, direkt ins Orchester zu kommen. Ganz besonders interessant: die Gebärdensprachdolmetscherin Laura M. Schwengber dabei zu erleben, wie sie Musik in Gesten umsetzt – nicht nur für Gehörlose ein außergewöhnliches Erlebnis! Jörg Wachsmuth, Solotubist der Dresdner Philharmonie, wird das Ganze auf unterhaltsame Art moderieren.
Ganz persönlich wird es mit dem Moderator, Regisseur und Musikwissenschaftler Daniel Finkernagel beim Programmpunkt Philharmoniker packen aus. Alexej Bröse (Vibraphon) und Csaba Kelemen (Trompete) werden nicht nur zeigen, was man alles auf ihren Instrumenten machen kann, sondern spannende Geschichten aus ihrer ganz privaten Welt der Musik erzählen. Finkernagel, der als humorvoller, kommunikativer und origineller Musikvermittler gilt, wird den Musikern entlocken, was man nicht erfährt, wenn man sie „nur“ auf der Bühne sitzen sieht.
Darüber hinaus kann man sich über die Philharmonischen Chöre, die Familienangebote, Abos und Tickets und den Förderverein der Dresdner Philharmonie informieren (bzw. sich anmelden).
