Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie:
„Marek Janowski wird in den Tagen um seinen runden Geburtstag mit dem WDR Sinfonieorchester auf einer Gastspielreise sein. Von Dresden aus gratuliert die Dresdner Philharmonie aufs Herzlichste! Wir wünschen ihm weiterhin Kraft und Inspiration für seine musikalische Arbeit, erfolgreiche Konzerte und natürlich persönlich alles Gute. Die Dresdner Philharmonie sieht mit Freude und Spannung der gemeinsamen Zeit in Dresden entgegen!“
Peter Conrad, Vorsitzender des Orchestervorstands:
„Im Namen aller Musikerinnen und Musiker der Dresdner Philharmonie gratulieren wir unserem neuen Chefdirigenten Marek Janowski zum Geburtstag. Wir wünschen ihm vor allem viel Gesundheit, weiterhin so viel Elan und tolle, inspirierende Konzerte mit der Dresdner Philharmonie. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit ihm.“
Sein Amt als Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie tritt Marek Janowski ab der Saison 2019/2020 an. Bereits in wenigen Wochen, am 8. und 10. März 2019, ist er am Pult des Orchesters mit konzertanter Oper zu erleben. An einem Abend kommen dann die beiden Einakter „Cavalleria rusticana“ von Pietro Mascagni und „Il tabarro“ von Giacomo Puccini zur Aufführung. Zur Seite stehen ihm Melody Moore, Brian Jadge und weitere hervorragende Solisten sowie der MDR Rundfunkchor.
Das Programm für seine erste Konzertsaison in Dresden gibt Marek Janowski im Rahmen der Jahres-Pressekonferenz der Dresdner Philharmonie am Freitag, dem 5. April 2019, 13.00 Uhr im Kulturpalast bekannt.
Marek Janowski - Vita
Zur Dresdner Philharmonie kam Marek Janowski das erste Mal als Chefdirigent von 2001 bis 2003. Bereits in dieser Zeit überzeugte er durch ungewöhnliche und anspruchsvolle Programme. Mit der Konzertsaison 2019/2020 kehrt er als Chefdirigent und künstlerischer Leiter zur Dresdner Philharmonie zurück.
1939 geboren in Warschau, aufgewachsen und ausgebildet in Deutschland, blickt Marek Janowski auf eine umfangreiche und erfolgreiche Laufbahn sowohl als Operndirigent als auch als künstlerischer Leiter bedeutender Konzertorchester zurück. Sein künstlerischer Weg führte nach Assistenten- und Kapellmeisterjahren in Aachen, Köln, Düsseldorf und Hamburg als GMD nach Freiburg i. Br. und Dortmund. Es gibt zwischen der Metropolitan Opera New York und der Bayerischen Staatsoper München, zwischen Chicago, San Francisco, Hamburg, Wien, Berlin und Paris kein Opernhaus von Weltruf, an dem er seit den späten 1970er Jahren nicht regelmäßig zu Gast war.
Im Konzertbetrieb, auf den er sich seit den späten 1990er Jahren konzentriert, führt er die große deutsche Dirigententradition fort. Von 2002 bis 2016 war er Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Zuvor und teilweise parallel amtierte er u. a. als Chefdirigent des Orchestre de la Suisse Romande (2005–2012), des Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo (2000–2005) und des Orchestre Philharmonique de Radio France (1984–2000), das er zum Spitzenorchester Frankreichs entwickelte. Außerdem war er mehrere Jahre Chef am Pult des Gürzenich-Orchesters in Köln (1986–1990).
Weltweit gilt Marek Janowski als herausragender Beethoven-, Schumann-, Brahms-, Bruckner- und Strauss-Dirigent, aber auch als Fachmann für das französische Repertoire. Mehr als 50 zumeist mit internationalen Preisen ausgezeichnete Schallplatten – darunter mehrere Operngesamtaufnahmen und komplette sinfonische Zyklen – tragen seit über 35 Jahren dazu bei, die besonderen Fähigkeiten Marek Janowskis als Dirigent international bekannt zu machen.
Einen besonderen Schwerpunkt bilden für ihn die zehn Opern und Musikdramen Richard Wagners, die er mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Rundfunkchor Berlin und einer Phalanx von internationalen Solisten zwischen 2010 und 2013 in der Berliner Philharmonie konzertant realisierte. Sämtliche Konzerte wurden in Kooperation mit Deutschlandradio von Pentatone auf SACD veröffentlicht. Für Wagner kehrte Marek Janowski auch noch einmal in ein Opernhaus zurück und leitete 2016 und 2017 den „Ring“ bei den Bayreuther Festspielen. Bereits in den Jahren 1980 bis 1983 hatte er diesen Zyklus für die Schallplatte eingespielt. Für die Jahre 2014 bis 2017 wurde er vom NHK Symphony (dem bedeutendsten Orchester Japans) eingeladen, in Tokio Wagners Tetralogie konzertant zu dirigieren. Ebenfalls mit diesem Orchester wird er im Frühjahr 2020 Wagners „Tristan und Isolde“ und 2021 dessen „Parsifal“ aufführen.
Nach „Cavalleria rusticana“ und „Il Tabarro“, den beiden Einaktern von Mascagni und Puccini, die er mit der Dresdner Philharmonie bereits aufgenommen hat, entsteht in der Saison 2019/2020 eine Aufnahme von Beethovens „Fidelio“ für das Label Pentatone.
Programm Oper konzertant:
8. März 2019, Freitag, 19.30 Uhr
10. März 2019, Sonntag, 18.00 Uhr
Konzertsaal KULTURPALAST
Giacomo Puccini: „Il tabarro“ (1918)
Oper in einem Akt
Pietro Mascagni: „Cavalleria rusticana“ (1890)
Oper in einem Akt
Marek Janowski, Dirigent
Besetzung:
Il tabarro (“Der Mantel”)
Giorgetta: Melody Moore, Sopran
Michele: Lester Lynch, Bariton
Luigi: Brian Jagde, Tenor
Liederverkäufer: Khanyiso Gwenxane, Tenor
Frugola: Roxana Constantinescu, Mezzosopran
Tinca: Simeon Esper, Tenor
Talpa: Alexandros Stravrakakis, Bass
Cavalleria rusticana
Santuzza: Melody Moore, Sopran
Turiddu: Brian Jagde, Tenor
Lucia, seine Mutter: Elisabetta Fiorillo, Alt
Alfio: Lester Lynch, Bariton
Lola: Roxana Constantinescu, Mezzosopran
MDR Rundfunkchor
Dresdner Philharmonie
Jahres-Pressekonferenz der Dresdner Philharmonie für die Saison 2019/2020
Freitag, 5. April 2019
13.00 Uhr
Kulturpalast
Schloßstraße 2, 01067 Dresden
Anwesend:
Marek Janowski, Chefdirigent und künstlerischer Leiter ab 2019/20
Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie
Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden
Eine Einladung dafür wird zeitnah versendet, gern können sich Medienvertreter bereits dafür anmelden.