In wenigen Wochen beginnt mit dem Einzug in den neuen Konzertsaal für die Dresdner Philharmonie eine neue Zeitrechnung. Das ist Anlass, zurück und voraus zu blicken, Bilanz zu ziehen und Neues zu wagen. Mit einer Vortragsreihe beginnt die Dresdner Philharmonie nun eine Reihe von Veranstaltungen mit dem Ziel, Einblicke in das Archiv des Traditionsorchesters zu gewähren.
Den Auftakt gestalten am Freitag, den 3. Februar 2017, 17.30 Uhr Dr. Ralf Lunau, ehemaliger Kulturbürgermeister der Stadt Dresden, und Prof. Dr. Dieter Härtwig, vielen noch bekannt als langjähriger Dramaturg der Dresdner Philharmonie. Ihr Thema: „Vom Gewerbehaus zum Kulturpalast. Orte städtischer Musikkultur in Dresden“.
Wie wichtig ist eine feste Heimstätte für ein Orchester und seine Besucher, welche Rolle spielt die Akustik? Welche Folgen hatten Aus- und Umzüge, Um- und Neubauten für den Klang des Orchesters und seine Konzertprogramme?
In loser Folge werden im Laufe der kommenden Jahre weitere Musikwissenschaftler, Historiker und Kulturpolitiker jeweils einen ausgewählten historischen Aspekt der Dresdner Philharmonie vorstellen und zum Gespräch einladen.
Die Vortragsreihe bildet gleichzeitig den Auftakt für die Vorbereitungen zum 150-jährigen Jubiläum der Dresdner Philharmonie im Jahr 2020. Es wird von einem Beirat begleitet und unterstützt, den Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch aus Anlass dieses Vortrages zum ersten Mal eingeladen hat. Ihm werden Archivexperten, Musikwissenschaftler ebenso wie Mitglieder der Dresdner Philharmonie und Verantwortliche des Amtes für Kultur- und Denkmalschutz angehören. Sein Anliegen wird es sein, mit Fachwissen und Engagement die Entstehung einer umfassenden Festschrift (Print, online) ebenso zu unterstützen, wie Veranstaltungen im Vorfeld und im Jubiläumsjahr selbst.
Stadtmuseum Dresden
Festsaal, 3. OG
3. Februar 2017, Freitag, 17.30 Uhr
Dr. Ralf Lunau (Kulturbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden von 2008 bis 2015)
Prof. Dr. Dieter Härtwig (Chefdramaturg der Dresdner Philharmonie von 1965 bis 1997)
Der Eintritt ist kostenlos, am Nachmittag ist – wie jeden Freitag – der Eintritt ins Stadtmuseum ebenfalls kostenfrei.