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Neu: Erweiterung für alle Hubschraubermuster

Luftfahrttechnischer Entwicklungsbetrieb der DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.)

(lifePR) (Filderstadt, )
Seit April ist die DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) ein zugelassener luftfahrttechnischer Entwicklungsbetrieb nach EASA Part 21J. Seit gestern kann die DRF künftig technische Modifikationen und Reparaturen an allen Hubschraubertypen eigenständig zulassen. Bisher galt die Zulassung der EASA (European Aviation Safety Agency) nur für die Hubschraubertypen EC 135, BK 117 und BO 105.

Zu den Arbeiten zählen beispielsweise die Modifikation von Avionik –und Elektriksystemen, der Einbau von neuen Technologien, wie beispielsweise das Flight-Following-System „Skytrack“, sowie der Einbau von Halterungen für medizinische Geräte. Darüber hinaus kann die DRF kleinere Reparaturen der Hubschrauber, für die keine genehmigten Unterlagen des Herstellers vorliegen, eigenständig durchführen.

Die erweiterte Zulassung bietet Vorteile für die Zusammenarbeit innerhalb der Luftrettungsallianz TEAM DRF. Die DRF kann nun auch für die von ihren TEAM DRF-Partnern eingesetzten Hubschraubertypen Modifikationen und Reparaturen zulassen. Dazu Wolfgang Stein, Leiter Technischer Betrieb der DRF: „Dies erleichtert den Arbeitsprozess für die Werften der TEAM Partner. So schaffen wir innerhalb der Luftrettungsallianz Synergien und sparen Kosten“.

Im Rahmen ihres EASA Part 145-Werftbetriebs führt die DRF in ihrer Werft am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden bereits Instandhaltungsarbeiten an ihrer Flotte durch. Modifikationen an den Hubschraubern führte die DRF in der Vergangenheit auch schon aus, die Zulassung musste jedoch durch einen externen EASA Part 21J-Entwicklungsbetrieb vorgenommen werden.

Der Werftbetrieb

Zur Instandhaltung der Hubschrauber und Ambulanzflugzeuge betreiben die DRF und ihre Partner im TEAM DRF drei eigene EASA Part 145-Werftbetriebe. Die über 50 Hubschrauber und drei Ambulanzflugzeuge werden von eigenen, hoch qualifizierten Fluggerätemechanikern und Prüfern für Luftfahrtgerät instand gesetzt und für den Verkehr zugelassen.

Diese rund 80 Techniker sorgen innerhalb der DRF und ihrer Partner im TEAM DRF dafür, dass die Hubschrauber und Ambulanzflugzeuge sowie die medizinische Ausrüstung optimal funktionieren. Sie gewährleisten, dass die Piloten, Notärzte und Rettungsassistenten an den insgesamt 44 Luftrettungszentren im TEAM DRF immer sicher zu ihren lebensrettenden Einsätzen starten können.

Hintergrundinformationen zur DRF und zum TEAM DRF

Um Notfallpatienten schnell und effektiv zu helfen, wurde vor über 30 Jahren die DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) gegründet. Seither hat die gemeinnützige Luftrettungsorganisation mehr als 350.000 Einsätze geleistet.

Zusammen mit Partnern in Deutschland, Österreich und Italien bildet die DRF heute die Luftrettungsallianz TEAM DRF. Zum TEAM DRF gehören die gemeinnützige Luftrettungsorganisation DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.), die deutschen Partner HDM Luftrettung gGmbH, die HSD Hubschrauber Sonder Dienst Flugbetriebs GmbH & Co.KG sowie die österreichische ARA-Flugrettungs GmbH und Helitalia S.p.A., das italienische Partnerunternehmen. Die Partner im TEAM DRF halten an 44 Luftrettungszentren über 50 Hubschrauber für Notfalleinsätze und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken bereit, an acht Standorten sogar rund um die Uhr.

Über die regionale Luftrettung hinaus führt die DRF weltweite Patiententransporte durch. Seit 2006 kooperiert die DRF dabei mit der LAR (Luxembourg Air Rescue). Unter dem Namen European Air Ambulance (EAA) setzen DRF und LAR sechs Ambulanzflugzeuge, erfahrene Piloten und medizinische Teams für die weltweite Rückholung von Patienten ein.

Die DRF im Internet: www.drf.de
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