Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 11866

DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG Rita-Maiburg-Straße 2 70794 Filderstadt, Deutschland http://www.drf-luftrettung.de
Ansprechpartner:in Frau Eva Baumann +49 711 70072204
Logo der Firma DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG
DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG

Simulatortraining für Göttinger Luftretter

DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) setzte erstmals das SIM-Baby ein

(lifePR) (Filderstadt, )
Am 10. und 11. August veranstaltete die DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) ein Simulatortraining für die Rettungsassistenten und Notärzte des DRF-Luftrettungszentrums Göttingen. Die Teilnehmer trainierten mit hochmodernen High-Tech-Puppen Notfälle unter realistischen Bedingungen. Zum Einsatz kam neben einer Erwachsenenpuppe, dem SIM-MAN, erstmals in Göttingen eine Babypuppe, das SIM-Baby.

Da pädiatrische Notfälle im Einsatzalltag glücklicherweise selten sind, war es für die Teilnehmer sehr hilfreich, ihre fachlichen Kenntnisse beim Durchspielen der kritischen Fälle unter Beweis zu stellen. Mit dem SIM-Man trainierten die Teams kardiozirkulatorische und traumatologische Notfälle. Hierbei stand insbesondere das Zeitmanagement und die Logistik eines Einsatzes von der Absprache mit der Rettungsleitstelle bis hin zur Abklärung mit der Zielklinik im Mittelpunkt. Mehrere Kameras filmten die Übungseinheiten aus verschiedenen Perspektiven, damit anschließend eine detaillierte Auswertung der Videosequenzen in der Teilnehmerrunde möglich war.

Unter den 20 Teilnehmern waren neun Notärzte und 11 Rettungsassistenten. Überwiegend handelte es sich um Besatzungsmitglieder des in Göttingen stationierten DRF-Rettungshubschraubers „Christoph 44“. Es nahmen jedoch auch sieben Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr Göttingen und des Deutschen Roten Kreuzes Göttingen teil, die im bodengebundenen Rettungsdienst tätig sind.

Die Hälfte hatte schon in der Vergangenheit ein DRF-Simulatortraining absolviert. Zwei Szenarien waren ähnlich aufgebaut wie vor einem Jahr, den Teilnehmern wurden jedoch unterschiedliche Rollen zugewiesen. „Das Ergebnis war sehr positiv. Für die Teilnehmer ergab sich eine neue Perspektive und sie konnten ihren Lernerfolg überprüfen“, erläuterte Dr. Gerson Conrad, Ärztlicher Ausbildungsleiter der DRF. Eine Teilnehmerin bestätigte, dass sie seit dem letzten Simulatortraining vor einem Jahr gelernt hätte klarer und deutlicher zu kommunizieren. Sie stellte fest, dass sie dadurch in der Einsatzpraxis mehr Sicherheit gewonnen hätte.

Auch das Instruktorenteam der DRF und des Tübinger Patienten-Sicherheits- und Simulationszentrum (TüPASS) der Universitätsklinik Tübingen unterzog sich dieses Mal einer Evaluation, um die Qualität der Trainings weiter zu optimieren. Die Arbeitspsychologin Tanja Manser der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich beobachtete das Instruktorenteam während ihrer Arbeit und gab weitere Hinweise, wie die Trainingseinheiten gesteuert und die Debriefing-Runde geleitet werden können.

Erprobtes Konzept

Seit 2004 bietet die DRF als eine der ersten Luftrettungsorganisationen in Europa Notärzten und Rettungsassistenten die Möglichkeit, an mobilen Patientensimulatoren zu trainieren. In den vergangenen zwei Jahren wurden in Zusammenarbeit mit dem Patienten-Sicherheits- und Simulationszentrum (TüPASS) des Universitätsklinikums Tübingen über 400 Teilnehmer der DRF und anderer Rettungsorganisationen geschult.

Der Göttinger DRF-Hubschrauber

Der DRF-Rettungshubschrauber „Christoph 44“ ist am Universitätsklinikum Göttingen stationiert. Der Rettungshubschrauber wird bei Notfällen als schneller Notarztzubringer alarmiert. Dazu ist der Hubschrauber täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit und mit erfahrenen Piloten, Notärzten und Rettungsassistenten besetzt.

Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern kann „Christoph 44“ in maximal 15 Minuten erreichen. Sein Einsatzgebiet umfasst dabei die Landkreise Göttingen, Northeim, Osterode/Harz und ihre Leitstellen. Zudem wird der DRF-Rettungshubschrauber auch von den Leitstellen Kassel, Holzminden, Höxter, Eichsfeld und Werra Meißner alarmiert. Darüber hinaus wird „Christoph 44“ für dringende Patiententransporte zwischen Kliniken eingesetzt.

Das DRF-Luftrettungszentrum Göttingen verfügt über ein eingespieltes Team: Die Piloten werden von der DRF gestellt. Die Notärztinnen und Notärzte kommen vom Zentrum Anaesthesiologie, Rettungs- und Inten-sivmedizin des Universitätsklinikums Göttingen. Die Rettungsassistenten werden von der DRF, der Berufsfeuerwehr Göttingen und dem Zentrum Anaesthesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin des Universitätsklinikums Göttingen gestellt.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.